Glück auf, Walter & Eskia!
Kurioses AKK, GroKo, NoWaBo, Eskabo – wer blickt da noch durch?
An uns Journalisten hat wieder keiner gedacht! Verstehen Sie das bitte nicht falsch, wir wollen gar nicht rumjammern. Aber wenn die Namen der Parteichefs in der Großen Koalition 29 Konsonanten, 15 Vokale und zwei Bindestriche verbrauchen, dann wird es schwierig mit knackigen Überschriften. Und da ist der Markus Söder ja noch gar nicht mitgezählt. Gerade erst hatten wir unsere Leser einigermaßen mit dem Kürzel AKK für die CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer versöhnt, kommt schon die nächste Prüfung um die Ecke: Norbert Walter-Borjans, oder wie die Sozialdemokraten ihren neuen Boss nennen: NoWaBo. Und als wäre der Doppelname nicht kompliziert genug, gibt es ja auch noch eine Doppelspitze. Wir geben zu: Das macht uns ein bisschen ratlos. Aber wenigstens sind wir nicht allein. Heimliche Heldin des SPDParteitags ist für uns jedenfalls Hilde Mattheis, die ihre neuen Chefs Nobert Walter-Borjans und Saskia Esken
mit einer völlig neuen Namensinterpretation überraschte. „Mit Walter und Eskia kriegen wir das hin“, sagte die Ulmer Abgeordnete. Nun ja. Nach einer Schrecksekunde applaudierten die Delegierten trotzdem brav. Norbert und Saskia werden schon wissen, wer gemeint war.
Und schuld an dem Wirrwarr sind sowieso mal wieder die Jusos. Die hatten das Duo in den sozialen Netzwerken mit dem irren Kürzel „Eskabo“unterstützt. Wir lassen das einfach mal sacken und üben Überschriften für den Fall, dass Eskabo und AKK die GroKo platzen lassen.
Um die wahren Herausforderungen geht es übrigens im Leitartikel und in der Politik.