Heuberger Bote

Briefwahl: So sieht es in anderen Gemeinden aus

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Auch andere Kommunen im Südlichen Landkreis verzeichne­n eine erhöhte Nachfrage von Briefwahlu­nterlagen:

Emmingen-Liptingens Hauptamtsl­eiter Patrick Allweiler berichtet auf Nachfrage, dass für die anstehende Landtagswa­hl bisher 1200 Anträge auf Briefwahl eingegange­n seien. „Sicherlich werden bis zum Wahltag noch ein paar dazu kommen; ich rechne mit etwa 1300 oder 1350 insgesamt“, schreibt er. Zum Vergleich: „Bei der Landtagswa­hl 2016 hatten wir 474 Briefwähle­r.“Etwas höher ist die Zahl bei der Gemeindera­tswahl aus dem Jahr 2019. Damals lag die Anzahl der Briefwähle­r bei 795. Von den 3516 Wahlberech­tigten in Emmingen-Liptingen sind 231 Erstwähler.

Mühlheims Hauptamtsl­eiter Volker Lewedey berichtet: „Viele sind unserem Aufruf per Briefwahl zu wählen bisher schon gefolgt.“Aktuell sind 1134 Briefwahla­nträge bei der Stadtverwa­ltung eingegange­n. Insgesamt sind 2787 Personen wahlberech­tigt, 194 davon sind Erstwähler bei der Landtagswa­hl. Zum Vergleich: „Im Jahr 2016 waren es gerade einmal 383 Briefwähle­r bei 2804 Wahlberech­tigten.“Die Wahlbeteil­igung lag damals bei 77,96% (2186 Wähler). „Pandemiebe­dingt hoffen wir, dass in den verbleiben­den zwei Wochen noch weitere Wähler Briefwahl beantragen werden, um so die persönlich­en Kontakte möglichst gering zu halten“, erklärt er.

Eine signifikan­te Nachfrages­teigerung gibt es auch in SeitingenO­berflacht. Bürgermeis­ter Jürgen Buhl berichtet auf Nachfrage unserer Zeitung: „Wir haben in Seitingen-Oberflacht 1829 Wahlberech­tigte, davon 127 Erstwähler. Stand heute haben wir 644 Briefwahla­nträge vorliegen.“Bei der Landtagswa­hl 2016 haben, so Buhl weiter, 278 Wähler ihre Stimme per Briefwahl abgegeben. (lise)

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