Abriss des Sparkassengebäudes hat begonnen
Verkehr durch Wurmlingen wird beeinträchtigt – Neubau soll im Frühjahr beginnen
- Der Abriss des ehemaligen Gebäudes der Kreissparkasse in Wurmlingen hat am Montag begonnen. Fußgänger und Autofahrer müssen sich auf Einschränkungen einstellen.
Der Abbruch des Gebäudes solle innerhalb von vier Wochen über die Bühne gehen, sagt Heiko Lorenz, stellvertretender Pressesprecher der Kreissparkasse Tuttlingen, auf Anfrage unserer Zeitung. „Für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer, der Fußgänger und zur Sicherung der Baustelle muss die Untere Hauptstraße im Kurvenbereich halbseitig gesperrt werden. Der Verkehr wird durch eine verkehrsabhängige Ampelanlage geregelt“, teilt er schriftlich mit. Das sei aber nur situationsbedingt, je nach Fortschritt der Abrissarbeiten, notwendig. Ebenso ist der Gehweg im Bereich der Baustelle gesperrt.
Anfang des Jahres ist die Geschäftsstelle der Kreissparkasse in einen Container der Konzenbergschule umgezogen. Dort wird sie für voraussichtlich eineinhalb Jahre auch bleiben. „Der Baubeginn wird in diesem Frühjahr angestrebt. Die Inbetriebnahme der neuen Geschäftsstelle soll 2020 erfolgen“, gibt Lorenz bekannt. Die Kosten für das gesamte Projekt belaufen sich laut der Kreissparkasse Tuttlingen auf etwa 3,3 Millionen Euro. Wie bereits berichtet, soll das neue Gebäude an der Unteren Hauptstraße aus zwei Hauptgebäuden bestehen, die in der Mitte miteinander verbunden werden. Im Erdgeschoss soll jeweils eine Gewerbeeinheit mit Apotheke und der Geschäftsstelle der Kreissparkasse untergebracht sein, letztere auf etwa 150 Quadratmetern.
Parkplatzsituation nochmals überdacht
Die Obergeschosse bieten außerdem Platz für zehn Wohnungen, die zwischen 65 und 100 Quadratmeter groß sein sollen. Eine Tiefgarage mit insgesamt 15 Stellplätzen soll ebenso dem Neubau in Wurmlingen angehören. In der Gemeinderatssitzung Mitte November 2017 äußerten die Räte, sie hätten bei der Anordnung der Parkplätze vor dem Haus Bedenken. Die Stellplätze sollten rechtwinklig zur Straße, die in dem Bereich kurvig ist, angeordnet werden. Die Räte befürchteten, dass es beim Ausparken zu gefährlichen Situationen kommen könnte.
Darauf hat die Kreissparkasse reagiert: Für Kunden und Besucher würden sieben Schrägparkplätze, darunter ein Behindertenparkplatz, zur Verfügung stehen, welche aus Richtung Ortskern angefahren werden können, sagt Lorenz. „Mit der neuen Planung wurde dem Wunsch des Gemeinderats entsprochen, dass durch ein- und ausparkende Fahrzeuge der Verkehr weniger beeinträchtigt werden soll.“Wie Hauptamtsleiter Rolf Liebermann mitteilt, werde dieses Thema nochmals im Gemeinderat aufgegriffen.
Ein Video zum Abriss des Gebäudes gibt es online unter schwaebische.de/abrisssparkasse