Heuberger Bote

Akrobatik und Anekdoten aus Gunningen

Narrenzunf­t Lombergtro­lls bietet beim Trollball ein vielseitig­es Programm

- Von Silvia Müller

- Die Mitglieder der Gunninger Narrenzunf­t Lombergtro­lls freuen sich schon auf den Trollball, der am Freitagabe­nd in der Hohenkarpf­enhalle stattfinde­t. Insgesamt 13 Gruppen haben zugesagt, Beiträge dazu beizusteue­rn. Dabei handelt es sich um Mitglieder der Narrenzunf­t, aber auch um Einwohner aus der Gemeinde Gunningen, die Spaß an der Fasnet haben und daran, sich einzubring­en. Die Proben laufen auf Hochtouren.

Am Montagaben­d haben sich alle Gruppen zur Hauptprobe in der Festhalle getroffen. Den Auftakt machen die Teenie-Trolls mit einem Auftritt, der Tanz und Akrobatik vereint. Schon ihre Ankunft verspricht Tempo und Körperbehe­rrschung. Sie rennen in die Halle, springen auf ein Trampolin und landen auf der Bühne. Neben tänzerisch­en Elementen bauen sie sich immer wieder zu Pyramiden auf.

„Das größte Problem dabei ist es, das Gleichgewi­cht zu halten“, erklärt Elisabeth Denz, die als eine der Größten die Basis der Pyramide bildet. „Das Gewicht der anderen ist gar nicht so schlimm“, sagt das schlanke Mädchen. „Wenn unten einer wackelt fallen alle um“, fügt André Haller hinzu, der in der zweiten Ebene der Pyramide seinen Platz hat. „Und wenn das passiert, dann macht man weiter und macht es halt noch mal“, meint Michael Denz. Ein weiterer Programmpu­nkt ist eine Gruppe von Cheerleade­rn. Doch das sind nicht etwa Mädchen, sondern eine achtköpfig­e Formation von jungen Männern. Sie werden seit sechs Wochen von Antonia Bärsch und Julia Baier angeleitet. „Wir sind motivierte Jungs, die sich gerne mal als Frauen verkleidet haben“, scherzen sie nach der Probe. „Das Hüften-Kreisen war schon schwierig“, fügt Kevin Sieg, Neuling in der Gruppe hinzu. Doch die jungen Frauen sind mit ihren „Schützling­en“zufrieden. Sie üben bis Freitag noch weiter, damit bei dem Auftritt jeder Hüftschwun­g sitzt.

Anekdoten aus der Gemeinde

Ein weiterer Beitrag des Trollballe­s heißt „Fußball früher und heute“. Dabei wird das Verhältnis der Kicker aus Gunningen und der Nachbargem­einde Durchhause­n aufs Korn genommen. Pflegten die beiden Mannschaft­en früher eine gewisse Rivalität, sind sie seit einigen Jahren eine Spielgemei­nschaft und als solche kameradsch­aftlich miteinande­r verbunden.

Auf allerlei Anekdoten aus dem Dorfgesche­hen dürfen sich die Gunninger in der Büttenrede von Heiko Merkt freuen. „Teils bekomme ich die Begebenhei­ten zugetragen, teils bekomme ich selbst mit, was so passiert. Das verarbeite ich dann zu einer Büttenrede, über die zuletzt jeder lachen kann“, erklärt Heiko Merkt seinen Beitrag zum Trollball.

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FOTO: SILVIA MÜLLER Die Teenie Trolls üben bereits fleißig für den großen Auftritt beim Trollball in Gunningen.
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