Breites schulisches und berufliches Angebot
Zum Informationstag lädt die Fritz-Erler-Schule am Samstag, 3. Februar, 9 bis 13 Uhr, ein. Sie stellt dann ihre Bildungsangebote von der mittleren Reife bis zum Abitur sowie Berufsausbildungsmöglichkeiten im pädagogischen und kaufmännischen Bereich vor.
KREIS TUTTLINGEN - Am Informationstag erwartet die Besucher ein vielfältiges Angebot: Sie erhalten allgemeine Informationen zu den verschiedenen Schularten, führen Gespräche mit Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften aus den verschiedenen Profilfächern, besuchen die Labore des naturwissenschaftlichen Bereichs und erleben Unterrichtssequenzen wie zum Beispiel das Unterrichten mit zukünftig vermehrt eingesetzten Tablets. Die Besucher erleben die Umsetzung der Profile im Schulalltag an verschiedenen Stellen im Schulgebäude.
Das Berufliche Gymnasium: Schülerinnen und Schüler mit einem mittleren Bildungsabschluss sowie Gymnasiasten, die sich frühzeitig in eine bestimmte Richtung orientieren wollen, haben an den beruflichen Gymnasien die Möglichkeit, innerhalb von drei Jahren die Hochschulreife (Abitur) zu erlangen. In den Eingangsklassen werden die aus verschiedenen Schularten stammenden Schülerinnen und Schüler mithilfe eines individuellen Förderprogramms auf einen vergleichbaren Wissensstand gebracht.
Das Wirtschaftsgymnasium bereitet auf ein dementsprechendes Studium vor, schafft zudem ideale Voraussetzungen für kaufmännische, verwaltungs- und finanznahe Ausbildungsberufe. Sprachbegabte Schülerinnen und Schüler sind mögliche Kandidaten für das Profil „Internationale Wirtschaft" des Wirtschaftsgymnasiums, bei dem zusätzlich festgelegte Inhalte bilingual unterrichtet werden.
Im Ernährungswissenschaftlichen Gymnasium werden ausgezeichnete fachliche Grundlagen im Bereich der Chemie und Ernährung erworben. Lebende Organismen für den Menschen nutzbar machen - dieses Ziel verfolgt das Profilfach Biotechnologie. Dem entsprechend werden im Biotechnologischen Gymnasium grundlegende Kenntnisse der Zellbiologie, Genetik etc. erworben und durch praktische Laborübungen ergänzt.
Das Sozialwissenschaftliche Gymnasium vermittelt im Profil Pädagogik und Psychologie fundierte Grundlagen der Erziehungswissenschaft und Soziologie.
Die zweijährige Berufsfachschule steht als Bindeglied zwischen Hauptschulabschluss und mittlerer Reife. Ein mittlerer Bildungsabschluss der Berufsfachschule, Real- oder Werkrealschulen ist in der Regel Voraussetzung für eine Bewerbung an den Berufskollegs. Im Berufskolleg I werden sowohl die Grundlagen in einem bestimmten beruflichen Profil gelegt als auch eine erweiterte Allgemeinbildung vermittelt.
Ein guter Abschluss im Berufskolleg I qualifiziert zum anschließenden Besuch des Berufskollegs II, mit dessen Abschluss die Fachhochschulreife erlangt wird.
Die Fachschule für Sozialpädagogik an der Fritz-Erler-Schule ist in Tuttlingen die einzige Möglichkeit vor Ort, eine Berufsausbildung im pädagogischen Bereich zu absolvieren. Die Ausbildung zur „Staatlich anerkannten Erzieherin" bzw. zum „ Staatlich anerkannten Erzieher" ist vom Niveau zwischen einer dualen Ausbildung und einem Studium zu verorten. Neben dem klassischen Einsatz im Kindergarten und in der Jugendarbeit bzw. in der Jugendheimerziehung finden Erzieherinnen und Erzieher viele andere Einsatzorte wie Hort, Ganztagesbetreuung in Schulen oder den Einsatz in Kinderkliniken.
Für sieben duale Ausbildungsberufe (Industrie-, Bank-, Einzelhandels-und Großhandelskaufleute Verkäufern/-innen, Fachkräften für Lagerlogistik, sowie Fachlageristen) ist die Kaufmännische Berufsschule an der FritzErler-Schule der schulische Partner. Am Schularten-Informationstag werden Auszubildende ihre Ausbildungsberufe vorstellen.