Das Glück liegt auf dem Rücken der Ponys
Narrenzunft lädt Kinder zu Reitnachmittag ein – Rafael wäre lieber Traktor gefahren
(al) - Für zehn Kinder hat sich beim Ferienprogramm der Narrenzunft Aixheim das Zitat „Alles Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde“bewahrheitet. Die Jugendlichen Amelia und Samira Duda, beide bereits mit dem Reiten vertraut, führten die Ponys.
Diese hatte die Narrenzunft eigens für das Kinderferienprogramm von einem benachbarten Pferdehof kommen lassen. Doch für die Pferde bedeute der Tag Stress pur, da sie sonst auf der Weide sind, erinnerte Mena Grimm. Immer wieder mussten die beiden Pferdeführerinnen die Ponys ohne Reiter springen lassen, damit sie sich austoben und dadurch ein wenig beruhigen konnten. „Hauptsächlich Pony Ronaldo hat noch viel Energie, aber sonst sind die Tiere sehr kinderlieb“, sagte Samira Duda.
Die Kinder nutzten ihre Chancen und ritten bis zu zehn Mal die Strecke den Feldweg entlang und wieder zurück. Natürlich war dabei Helmpflicht angeordnet. Wer schließlich vom Reiten genug hatte, konnte sich im Stall bei den anderen drei Ponys betätigen.
Den Tieren gefällt das Striegeln besonders
Unter der Aufsicht von Mena Grimm wurden die Tiere auf Hochglanz gestriegelt, gefüttert und der Stall gesäubert. Die Tiere fanden hauptsächlich am Striegeln Gefallen und liebkosten die Kinder auf ihre Art. Manches Kind bekam dabei einen richtig feuchten Kuss auf die Backe.
Das Flechten der Mähnen blieb indessen den Mädchen vorbehalten. Ein Zöpfchen um das andere entstand. Rafael Göckeler fand das Ponyreiten zwar gut, doch meinte er, Jungs würden nicht so gerne reiten, das sei Sache für die Mädchen: „Ich möchte lieber Traktor fahren.“
Als Abschluss des Reiternachmittags wurde noch gegrillt, worüber sich die Kinder ganz besonders freuten.