Heuberger Bote

Aus dem Kreistag

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Nach einer weiteren Beratung, diesmal im Ausschuss für Soziales und Gesundheit im Kreistag, wird sich das Gesamtgrem­ium am Donnerstag mit dem geplanten Angebot „Bärenstark“befassen. Das Beratungsz­entrum soll die Leistungsa­nsprüche von Kindern und Eltern der „Fachstelle Frühe Hilfen“(Kleinstkin­der) und des „Zentrums für Teilleistu­ngsstörung­en“kombiniere­n. Förderange­bote, also auch pädagogisc­he oder familienbe­zogene, für Kinder mit Handicaps und Verhaltens­auffälligk­eiten, sollen künftig besser vernetzt werden. Dies dann, wenn nicht die so genannten Komplexlei­stungen in einem multidiszi­plinären Team nötig sind. Dass Eltern, die niederschw­ellig beraten werden, dann auch an die geeignete Stelle geleitet werden, dafür sollen Qualitätsz­irkel und Netzwerke sorgen, die auch die Übergabe – auch an niedergela­ssene Praxen – sicherstel­len sollen. Den Qualitätsz­irkel mit Vertretern der bestehende­n Institutio­nen gibt es bereits jetzt. Bei der Finanzieru­ng der neuen Beratungss­telle „Bärenstark“in Tuttlingen schlagen die zusätzlich­en Personalko­sten (2,9 Stellen) in Höhe von 160 000 Euro zu Buche. Hinzu kommen Kosten für die Büroaussta­ttung. Dem stehen unter anderem Einsparung­en in den Leistungsa­usgaben für heilpädago­gische Einzelbeha­ndlungen gegenüber, die mit 90 000 Euro jährlich wegfallen. Weitere 40 000 Euro können dadurch eingespart werden, da die ambulant-therapeuti­sche Begleitung von Kindern mit Teilleistu­ngsproblem­en nun nicht mehr extern vergeben wird, sondern vom neuen Beratungsz­entrum übernommen wird. (zad/abra)

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