Sportverein Gosheim kann seine Rasenplätze sanieren
Der Gemeinderat hat der Finanzierung zugestimmt
(sg) - Der Sportverein Gosheim (SVG) kann die Sanierung der beiden Rasenplätze für insgesamt rund 122 000 Euro in Angriff nehmen. Die Finanzierung ist nach einer intensiven nichtöffentlichen Vorberatung des Gemeinderats in trockenen Tüchern. Das Hauptspielfeld soll 108 007 Euro kosten, der obere Sportplatz 13 458. An Eigenmitteln hat der SVG 20 000 Euro, mit Eigenleistungen beim Abtragen des Bodens will er 11 501 Euro einsparen. Die Gemeinde hat sich für einen Zuschuss von 70 000 Euro entschieden und der Württembergische Landessportbund fördert das Sanierungsvorhaben mit 32 000 Euro. Bürgermeister Bernd Haller erklärte den 15 Zuhörern in der Sitzung am Montag, die Räte hätten sich vor allem aus Wertschätzung für die Jugendarbeit im SV für diesen Zuschuss entschieden. Am Ende der Sitzung meldete sich der neue erste Vorsitzende des Turnvereins (TV) Klaus Alber zu Wort. Er klagte, dass die Anlaufspur, also die Aschenbahn der Wurfanlage, von Fahrzeugen (Fahrrädern und sogar Autos) befahren und beschädigt werde. Deshalb wünsche sich der Verein – am besten im Zuge der soeben bewilligten Sanierungsmaßnahmen – einen Tartan-Anlauf auf dem oberen Sportplatz, den der TV zum Training benutze. Bürgermeister Haller meinte, man werde „die Sache im Auge behalten“. Außerdem wollte Alber sicherstellen, dass der Trainingsbetrieb sowie eine Wettkampfveranstaltung durch die Sanierungsarbeiten nicht gestört würden. Mit drei Monaten Bauzeit ab Juni/Juli müsse gerechnet werden, war die Antwort. Gemeinderat Markus Weber fragte an, ob es möglich sei, die Plätze nicht unbedingt mit Trinkwasser zu bewässern. Er denke da an eine Regenwasser-Zisterne.
Änderungsvertrag ist jetzt unterschriftsreif
Seit über zwei Jahren wird die Änderung und Erweiterung des Bebauungsplans „Sturmbühl 1“ausgehandelt. Jetzt liegt endlich der öffentlich rechtliche Vertrag mit der Naturschutzbehörde vor. Die Vereinbarung liege zwar noch beim Landratsamt, weil noch Einiges geprüft werden müsse, aber der komplizierte Änderungsvertrag sei jetzt durch und könne vom Rat beschlossen werden, so Haller. Karl Hermle vom gleichnamigen Planungsbüro erklärte die komplizierten Umstände. Außerdem habe die Telekom versprochen, die dringend nötige Verbesserung der Breitbandversorgung für die Unternehmen auf dem Sturmbühl beschleunigt vorzunehmen. Hermle versprach ein Angebot bis Ostern. Dann müsse man allerdings noch mit einem halben bis einem dreiviertel Jahr bis zur endgültigen Ausführung rechnen, erklärte Karl Hermle.