Die großen Ziele bleiben
Der Wechsel von Halil Hajtic zum ASV Heidenheim schlägt hohe Wellen. Der Heidenheimer erklärt, warum er den FSC Heidenheim verlassen hat und ob er Geld bekommt.
Wechselt der schon wieder? Hat er nicht erst im Januar ambitionierte Ziele formuliert, die er mit dem FSC Heidenheim erreichen wollte? Um nur wenige Monate später zum ASV Heidenheim zu gehen? Der Wechsel von Halil Hajtic wirft Fragen darüber auf, was in den vergangenen Monaten passiert ist.
Der 30-Jährige bleibt aber locker und verweist auf seine Fußballkarriere. „Ich bin mit 14 Jahren weggezogen und habe schon höherklassig gespielt. Während dieser Zeit hatte ich mit einigen Medien zu tun. Es wird viel gesprochen, ich bin da aber ganz entspannt“, sagt Halil Hajtic.
Sein Ziel sei gewesen, länger beim FSC Heidenheim zu bleiben. Den erst vor einem Jahr neu gegründeten Verein wollte er aus der Kreisliga B2 (niedrigste Spielklasse) innerhalb von drei Jahren in die Bezirksliga (zwei Klassen höher) und innerhalb von sieben Jahren in die Landesliga führen. Ihm seien allerdings bestimmte Sachen wie Neugewinnung von Sponsoren und neuen Spielern versprochen worden, die vonseiten des FSC nicht eingehalten wurden. „Allein schaffe ich es auch nicht“, begründet Hajtic seinen Entschluss, die Zusammenarbeit mit dem jungen Verein schnell wieder zu beenden. Etwas anders sieht man es beim FSC Heidenheim. Es hätte verschiedene Vorstellungen gegeben, umschreibt Sergen Demiröz, Mitbegründer des Vereins, der in Lauterburg bei Esslingen (Aalen) seine sportliche Heimat gefunden hat. Demiröz formuliert zum Beispiel die sportlichen Ziele nicht ganz so offensiv. „Wir arbeiten erfolgsorientiert, müssen aber auch realistisch sein“, sagt der 24-Jährige. Auch gehe es nicht darum, die Vereins-dna oder das Vereinslogo zu verändern, wie von