Den Wonnemonat feiern
Am Samstag, 27. April, findet in der Stadtmitte das Maibaumfest mit reichlich Programm statt.
Am Samstag, 27. April, ist es wieder so weit: Auf dem Rathausplatz findet das gemeinsame Maibaumfest des Gewerbe- und Handelsvereins Giengen und der Stadt Giengen statt. Mit dem traditionellen Rahmenprogramm und bester musikalischer Unterhaltung wird die Aufstellung des von Helmut Braig gestalteten Maibaums gefeiert.
Gegen 11 Uhr begrüßt Oberbürgermeister Dieter Henle die Anwesenden, bevor er anschließend mit einem Fassanstich das Fest offiziell eröffnet.
Programm auf der Bühne
Auf der Bühne verbreitet dann die „Felsen-combo“mit ihrem mehrstündigen Programm musikalisch beste Stimmung. Auch der traditionelle Bändertanz um etwa 11.30 Uhr – präsentiert durch die Showtanzgruppe und die Jazzgruppen Minis und Maxis der TSG Giengen – fehlt nicht. Die Giengener Landfrauen sorgen mit
Weißwurstfrühstück sowie Kaffee und Kuchen bestens fürs leibliche Wohl. Erfrischende Kaltgetränke gibt es am Stand der Brauerei
Schlüsselbräu. Auf dem Parkplatz hinter dem Rathaus findet am selben Tag wieder der beliebte Fahrradmarkt des ADFC Heidenheim
statt. Wer ein Rad verkaufen möchte, gibt es einfach zwischen 9 und 10 Uhr am Stand des ADFC ab. Dort erhält es ein
Preisschild nach Vorgabe des Besitzers oder der Besitzerin und wird in einem abgetrennten Bereich zum Verkauf angeboten. Interessierte können die Räder ab 10 Uhr besichtigen, testen und erwerben. Es werden Räder aller Art, Touren- und Alltagsräder, aber auch Mountainbikes, E-bikes und Rennräder sowie Kinderräder, Anhänger und Fahrradteile angeboten.
Der Maibaum wird aus technischen Gründen bereits am frühen Freitagmorgen von der Zimmerei Schlumpberger aufgestellt. Dank des Engagements der Giengener Landfrauen wird wieder eine in den Stadtfarben geschmückte Birke die Spitze des Maibaums auf dem Rathausplatz schmücken.
Der Parkplatz hinter dem Rathaus wird am Veranstaltungstag, dem 27. April, für den Fahrradmarkt voll gesperrt, er kann nicht genutzt werden. Und: Das Maibaumfest findet auch bei schlechtem Wetter statt.
In diesem und vielen vorangehenden Artikeln erfährt der Leser von den Aktivitäten der recht umtriebigen Stadtverwaltung. Auffällig ist, dass es insbesondere im Bausektor kaum noch Aktivitäten gibt, bei denen nicht auch eine externe Beratungsfirma, ein Planungsoder Ingenieurbüro dabei sind. Giengen hatte mal ein Stadtbauamt und sogar einen Stadtbaumeister. Die konnten sogar Kinderspielplätze planen und vom städtischen Bauhof bauen lassen. Und die waren nicht schlecht.
Inzwischen ist die Kompetenz dieses Teils der Stadtverwaltung anscheinend so weit abgebaut worden, dass man denen das nicht mehr zutraut. Die Leitung verlässt sich jetzt lieber auf die Verpflichtung externer Dienstleister mit vermeintlich höherer Kompetenz, die natürlich auch bezahlt werden muss. Dank dem erfolgreichen Einwerben öffentlicher Fördergelder und dem Erschließen weiterer Einnahmequellen, scheint das bisher auch zu funktionieren. Zu diesem System und seinen Repräsentanten sage ich: Nein danke.