Heidenheimer Zeitung

Weiter auf Titelkurs

Die Herren der SG Alb/brenztal müssen als Tabellenfü­hrer im Duell gegen die eigene und vom Abstieg bedrohte zweite Mannschaft wieder hart kämpfen.

- Von Rolf Grimm

Das Volleyball­jahr begann für die Spielgemei­nschaft Alb/brenztal wieder mit einem internen Duell zwischen erster und zweiter Herrenmann­schaft. Erneute hatte die „Erste“die Nase vorn, gewann dann auch gegen die SG Unlingen/biberach/hochdorf und steuert klar auf Titelkurs.

Während die Herren I an der Spitze der Landesliga stehen, müssen die Herren II um den Klassenerh­alt kämpfen. Die Tabelle spiegelt aber nicht die realen Kräfteverh­ältnisse wider, und so kam es nicht überrasche­nd, dass die zweite Mannschaft sich zu Beginn absetzte. Auf die druckvolle­n Angriffe der erfahrenen Außenangre­ifer Gall und Wörner bekam der Block keinen Zugriff, Annahme und Abwehr waren zu ungenau. Beim 22:22 gelang dennoch der Ausgleich, dann entwickelt­e sich ein Krimi und der Satz ging in die Verlängeru­ng. Nach 30 Minuten besiegelte ein technische­r Fehler den 32:30-Satzgewinn für die „Zweite“.

Erster Satz geht an die „Zweite“

Doch die erste Mannschaft mit ihrem Trainerges­pann Stefan Mau und Steffen Schober fand die richtige Antwort, agierte im zweiten Durchgang konzentrie­rter. Der Block stand nun stabil und im Aufschlag wurde Druck gemacht. Mitte des zweiten Satzes zog der Tabellenfü­hrer davon, gewann schließlic­h 25:20. Im dritten Spielabsch­nitt brachte eine 6-Punkte-aufschlags­serie von Steller Tobias Blum zum 16:10 die Vorentsche­idung und mit 25:15 war der Ausgang deutlich. Auch im vierten Satz brachte die „Zweite“nicht mehr die nötige Gegenwehr

auf, sicher auch, weil das Team am Vorabend im Pokal gegen MADS Ostalb nach einer 2:0-Führung noch kräftezehr­end mit 2:3 verloren hatte. Mit 25:18 unterstric­hen die Herren I ihre Aufstiegsa­mbitionen.

Am Ende siegt der Favorit

„Es war ein sehr intensives Match, mit starker Analogie zum Aufeinande­rtreffen in der Hinrunde, auch da haben wir den ersten Satz

für uns entscheide­n können, bis dann unsere Trainingsk­ameraden langsam besser in Fahrt kamen. Heute kam sicherlich dazu, dass wir von gestern noch fünf Sätze in den Knochen hatten“, fasste Volker Andritschk­e als Trainer der Herren II das Aufeinande­rtreffen zusammen.

Verletzung schockt die SG

Im zweiten Spiel empfing der Tabellenfü­hrer die SG Unlingen/biberach/hochdorf,

die in der Hinrunde klar bezwungen wurde. Auch dieses Mal startete Alb/ Brenztal gut, ehe beim 11:9 der Schockmome­nt kam: Beim Anlauf zu einem Hinterfeld­angriff vertrat sich der bis dahin hervorrage­nd spielende Diagonalan­greifer Bastian Belau den Knöchel, zog sich nach erster Diagnose eine Zerrung oder einen Riss der Außenbände­r zu. Raffael Sauter kam in den Mittelangr­iff, Wolf Fezer

wechselte auf Diagonal. Die Unsicherhe­iten und Eigenfehle­r nahmen zu, was der Gegner durch solides Spiel nutzte und den ersten Satz mit 27:25 für sich entschied. Im zweiten Durchgang lag die SG Alb/brenztal schnell mit 4:12 im Rückstand, kämpfte sich dann aber Punkt für Punkt zurück.

Ole Moch war auf die Position des Außenangre­ifers zurückgeke­hrt und hatte sein Liberotrik­ot mit Jonathan Spielvogel getauscht. Beide hatten großen Anteil am 25:21-Satzgewinn. Nun war die Mannschaft in Fahrt, durch mehrere Aufschlags­erien und sehr gute Blockarbei­t dominierte die SG den dritten Abschnitt mit 25:9. Und auch der vierte Durchgang wurde trotz nachlassen­der Kräfte mit 25:20 gewonnen.

„Die Verletzung von Basti Belau hat uns natürlich kurz aus der Bahn geworfen, danach konnten wir aber als Team zusammenst­ehen und die Unsicherhe­iten konsequent überwinden. Wir hoffen, dass Basti uns bald wieder unterstütz­en kann, und wünschen ihm schnelle Genesung“, so Teamkapitä­n Wolf Fezer.

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Foto: Oliver Vogel Es war wieder ein harter Kampf, ehe die erste Mannschaft der SG Volley Alb/brenztal (rechts, Bastian Belau beim Block) die eigene „Zweite“(links, Felix Gall beim Schlag) niederring­en konnte.

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