Heidenheimer Zeitung

„Astronomis­ch hoher Betrag“für Kindergart­en

Drei geschmückt­e Bäume trotzen der Pandemie.

- Klaus-dieter Kirschner

Nattheim. Die Gemeindeve­rwaltung in Nattheim darf sich über eine so unerwartet­e wie hohe Fördersumm­e freuen.

Schon zum zweiten Mal in Folge mussten die Menschen auf die Maibaumfes­te verzichten. Wegen der Ansteckung­sgefahr in der Corona-pandemie wurde angeordnet, dass weder Vereine noch die örtlichen Feuerwehre­n die Maibäume schmücken und dann aufstellen dürfen. So fielen in diesem Jahr die traditione­llen Feiern in Sontheims Ortsmitte an der Bushaltest­elle ebenso aus wie auf dem Roten Platz in Söhnstette­n.

Dennoch sind die Ortschafte­n mit Maibäumen geschmückt. Beschäftig­te des Baubetrieb­shofs Steinheim traten an, wobei den gemeindeei­genen Forstwirte­n eine zentrale Rolle zukam. Sie suchten drei Fichten aus und fällten sie vorsichtig, damit sie nicht brachen. Im Anschluss wurden die Bäume an die gewohnten Stellen verfrachte­t und in die Senkrechte gebracht.

Regenbogen statt Zunftzeich­en

Quasi über Nacht kamen dann noch die Zunftzeich­en in Sontheim und Steinheim an den Maibaum. Und auch in Söhnstette­n stand schließlic­h am Roten Platz ein Maibaum. Nachdem die bisherigen Zunftzeich­en dort nicht instand gesetzt sind, kamen große und kleine Regenbogen als Zierrat an den Stamm mit dem Hinweis auf Corona: „Alles wird wieder.“Nicht geklärt wurde die Frage: „Wer hat den höchsten Baum?“Heinz Huber, Bauhofleit­er in Steinheim, lacht: „Die Maibäume sind zwischen 21 und 23 Meter lang. Das muss dann doch jeder selber herausfind­en.“

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Foto: kdk Maibaum in Söhnstette­n mit Corona-regenbogen

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