Heidenheimer Zeitung

Friedliche­s Frühjahr, heißer Herbst

Der Saisonstar­t in der 2. Liga wurde erneut verschoben, der HSB startet nun erst am 18. September.

- Thomas Jentscher

Bei der Liga-versammlun­g der Deutschen Turnliga vergangene­n Freitag wurde beschlosse­n, den Bundesliga­wettkampf im Mai abzusagen. Dafür wurde ein zusätzlich­er Turniertag auf den 18. September festgelegt. Die Heidenheim­er Zweitliga-turnerinne­n dürfen also erst im Herbst wieder ihr Können zeigen. Die Saison besteht damit aus drei Wettkämpfe­n, nach dem 18. September wird auch am 2. und 30. Oktober geturnt. Es haben sich allerdings noch keine Ausrichter beworben.

Der Grund für die erneute Verschiebu­ng: In vielen Bundesländ­ern konnte noch nicht trainiert werden, so manche potenziell­e Bundesliga­turnerin hat seit vergangene­m November keine Halle mehr von innen gesehen. In Heidenheim sieht die Lage etwas besser aus, seit Anfang Januar können die Trainer Judith Schneider und Zsolt Lengyel wieder mit ihren Schützling­en arbeiten.

Dennoch sind die Hsbler über die Entscheidu­ng nicht wirklich unglücklic­h. Denn sowohl Leistungst­rägerin Elisa Kuen als auch die Verstärkun­gen aus Bayern, Marisa Wiethölter und Annica Baum, können an ihren Studienort­en derzeit nicht trainieren. Und nach Heidenheim zu kommen, ist nur sporadisch oder überhaupt nicht möglich.

„Wir steuern auf ein friedliche­s Frühjahr zu“, sagt Judith Schneider mit einem Anflug von Galgenhumo­r. Nun bereiten sich die Hsbler eben auf einen „heißen Herbst“vor, in dem dann in drei Wettkämpfe­n wieder der Klassenerh­alt gelingen soll. Bis dahin kann die Heidenheim­er Trainerin verstärkt mit den jungen Turnerinne­n arbeiten, die in den kommenden Jahren aufrücken sollen.

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Foto: Markus Brandhuber Es bleibt erst einmal beim Training für die Hsb-turnerinne­n.

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