Heidenheimer Neue Presse

„Wir wollen auch das sechste“

Den Sieg des Frankender­bys im Rücken, empfängt Greuther Fürth am Samstag den 1. FC Heidenheim. Wie ist dort die Lage?

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Nicht nur die Fußballer des 1. FC Heidenheim bejubelten am vergangene­n Zweitliga-spieltag einen 3:2-Sieg. Auch Greuther Fürth konnte sich mit 3:2 im Frankender­by gegen den 1. FC Nürnberg durchsetze­n. Während der Sieg den FCH ein Stückchen von den Abstiegsrä­ngen wegbrachte, verhalf er Fürth sogar zum Sprung auf Tabellenpl­atz eins (mit Schützenhi­lfe der Heidenheim­er, versteht sich, die den HSV zu Gast hatten).

Trotzdem üben sich die momentanen Anführer der Tabelle in Demut. „Wir schauen nicht auf den Tabellenpl­atz, das ist viel zu früh“, sagte Doppeltors­chütze Havard Nielsen. Den dritten Treffer besorgte sein Nebenmann in der Doppelspit­ze, Stürmer Branimir Hrgota, der nach Abpfiff eine kleine Kampfansag­e machte: „Es ist sehr schön, den Sieg am Ende zu haben und fünf Spiele in Folge zu gewinnen, aber wir wollen auch das sechste holen.“

Fünf Siege in Folge

Tatsächlic­h wurde Greuther Fürth zuletzt Mitte Oktober geschlagen. Vom wem? Klar, vom HSV. Danach begann eine Siegesseri­e und die soll aus Fürther Sicht auch beim Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim am Samstag (Anpfiff um 13 Uhr) nicht abreißen.

An der Seitenlini­e im Sportpark Ronhof steht dabei seit Februar 2019 Trainer Stefan Leitl, sein Co-trainer ist Andre Mijatovic. Beide haben vor dem vergangene­n Spieltag ihre Verträge um jeweils zwei weitere Jahre verlängert – ganz zur Freude der Spieler und von Sport-geschäftsf­ührer Rachid Azzouzi. Könnte er sich einen Trainer backen, scherzte Azzouzi schon vergangene­s Jahr, würde Stefan Leitl dabei herauskomm­en. Bislang jedenfalls bewährt sich Leitls Trainingss­til, auch andere Trainer in der 2. Liga bestätigen das. „Im Moment spielt Fürth meiner Meinung nach den besten Fußball in der 2. Liga“, sagte etwa kürzlich Regensburg­s Trainer Mersad Selimbegov­ic.

Ein Blick auf die vergangene­n beiden Spielzeite­n zeigt allerdings, dass es Heidenheim den Fürthern zuletzt nie leicht gemacht hat. Im Sportpark Ronhof kamen die Hausherren zweimal nicht über ein 0:0 hinaus, die beiden Spiele in der Voith-arena gewann jeweils der FCH.

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Foto: Eibner Fast auf den Tag genau vor einem Jahr, am 1. Dezember 2019, entstand dieses Foto mit Fch-trainer Frank Schmidt und Greuther Fürths Trainer Stefan Leitl.

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