Verwuchertes Urwald-Grundstück an der Elbe — jetzt spricht der Besitzer
NIENSTEDTEN Auf dem Gelände an der Straße In de Bost tut sich schon seit fast 20 Jahren nichts
Vollkommen zugewachsen und fast nur noch aus der Luft sichtbar – das ist das verfallene Häuschen In de Bost 25 in Nienstedten. Schon seit fast 20 Jahren bleiben Spaziergänger auf dem Elbwanderweg erstaunt stehen und fragen sich, wem dieses Grundstück in bester Elblage wohl gehört. Die Antwort: Eigentümer ist der Hamburger Reeder Matthias Reith. In der MOPO äußert er sich erstmals.
Die Straße In de Bost geht am Hirschpark von der Elbchaussee ab, nicht wenige der begehrten Grundstücke verfügen hier am Elbhang gelegen über einen unverbaubaren Blick auf den Strom. Umso unverständlicher, dass jemand so ein herrliches Grundstück über einen langen Zeitraum nicht nutzt. Deswegen hat Eigentümer Matthias Reith, in vierter Generation Chef der Hamburger Reederei Blumenthal, natürlich auch schon vor Jahren einen Bauantrag gestellt. Der wurde allerdings vom Bezirksamt Altona abgelehnt, weil der geplante Neubau aus Sicht des Amtes auf dem nur 421 Quadratmeter großen Grundstück zu massiv gewesen wäre. Dort gilt der Bebauungsplan „Nienstedten I“und der sieht nur eine sehr dezente Einzel- oder Doppelhaus-Bebauung vor. Matthias Reith: „Die Ablehnung war bedauerlich, jedoch rechtlich nicht zu beanstanden.“ Laut dem Reeder gibt es außerdem eine Vielzahl von Auflagen: „Die Erfordernisse einer allen planerischen, bautechnischen, umweltverträglichen sowie bau- und privatrechtlichen Kriterien gerecht werdenden Abstimmung bedingt eine lange Realisationsphase.“Der Reeder habe deswegen das Traumgrundstück im „Naturzu