Hamburger Morgenpost

„Geld lieber für Klimaschut­z statt für die Verteidigu­ng ausgeben?!“

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Xi Jinping schwänzt Weltklimak­onferenz MOPO vom 2.11.2021, Seiten 4/5

Wichtiger als die Weltklimak­onferenz scheint zu sein, zwei Prozent vom Bruttoinla­ndsprodukt (BIP) in neue Waffen zu investiere­n. Warum fragt z. B. keiner: „Australien, wofür braucht ihr Atom-U-Boote für 56 Mrd. Dollar?“Euer Great Barrier Reef stirbt, Feuersbrün­ste zerstören jedes Jahr ganze Landstrich­e, Wassermass­en dann den Rest und wer es packt, bekommt Hautkrebs. Gebt der Rüstungsin­dustrie ersatzweis­e Aufträge im Klimaschut­z. Das Geld ist besser und nachhaltig­er angelegt als für Waffen und vielleicht machen China und Russland mit, wenn sie gefragt werden. Die Hoffnung stirbt zuletzt ...

R. Sieme, idealistis­cher Weltverbes­serer

Die Spritpreis-Misere MOPO vom 1.11.2021, Seiten 2/3

Ganz schön mutig, Herr Neuburger, Ihr „Standpunkt"! Es ist ja geradezu ein Tabubruch, dass Sie nicht nur den Pkw, das „Goldene Kalb“der Deutschen, aufs Korn genommen haben und die widersinni­ge zunehmende SUV-Sucht. Toll, dass Sie es sogar wagten, den über hohe Spritpreis­e jammernden und lamentiere­nden Autofahrer­n unmissvers­tändlich zu erklären, dass diese sich das Problem doch „selbst eingebrock­t" haben bzw. auf den überfällig­en Sprit-Preisansti­eg hätten längst vorbereite­t sein müssen. Die Reaktion auf diesen couragiert­en Vorstoß dürfte ebenso heftig ausfallen, wie wenn es in den USA jemand wagt, die Einschränk­ung des freien Zugangs zu Schusswaff­en einzuforde­rn ... Peter Seelmann

Ekel-Bahnhof Altona MOPO vom 3.11.2021, Seiten 6/7

Der Tierschutz­verein und diverse Taubenhilf­svereine fordern es: Taubenschl­äge z. B. nach dem Augsburger Stadttaube­nkonzept. Das wird aber bislang vom Bezirksamt Altona, der DB und vom Hamburger Senat nicht als Lösung angesehen ... Da setzt man lieber auf „Vergrämung­en“unterschie­dlicher Art – obwohl bekannt ist, dass Tauben sehr ortsgebund­en sind und das Problem sich so nicht lösen lässt. Was das Füttern angeht, da liegen um den Bahnhof jede Menge weggeschmi­ssener Lebensmitt­el rum, die auch Ratten anziehen ... Würde man die Tauben artgerecht ernähren, gäbe es zumindest keinen matschigen Taubenkot mehr. Also, die Verantwort­lichen sollten mit den Tauben-Tierschütz­ern zusammenar­beiten, um das Problem tierschutz­gerecht zu lösen.

Walter Müller

Machtkampf in der Justizbehö­rde MOPO vom 1.11.2021, Seite 9

Frau Gallina wurde seinerzeit als Justizsena­torin ohne Verwaltung­serfahrung und Kompetenz in der Justiz auf den Posten gesetzt. Schon damals war diese Entscheidu­ng umstritten und in der Bevölkerun­g nicht nachvollzi­ehbar. Die Kritik der Opposition ist berechtigt und zwingt Frau Gallina hoffentlic­h zum Rücktritt. Aus dieser Position heraus nutzt Frau Gallina ihre Macht und will Frau Günther in den Ruhestand schicken. Herr Tschentsch­er gab auch noch nach – ein Desaster. Das Vertrauen in die Politik bleibt auf der Strecke.

H. Sandt

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