Der neue Trainer lobt den neuen Stürmer: „Er reißt mit, das ist für uns entscheidend“
Robert Glatzel heißt die neue Sturm-Hoffnung im Volkspark. Der 27-Jährige soll nach dem Abgang von Simon Terodde (Schalke) die Lücke im HSV-Angriff schließen. Trainer Tim Walter ist schon jetzt überzeugt, dass Glatzel perfekt in seine Mannschaft passt.
„Wir wissen, was er kann und wie er die Mannschaft unterstützen kann“, sagt Walter über den Stürmer, der für rund eine Million Euro von England-Zweitligist Cardiff City in den Volkspark wechselt. Dem neuen HSV-Coach ist der Stürmer schon zu seiner Zeit als Kiel-Trainer vor drei Jahren aufgefallen. Damals spielte Glatzel noch für Heidenheim. Gegen die Störche und Walter traf er in der Hinund in der Rückrunde. „Robert hat mir damals wehgetan. Deswegen haben wir ihn jetzt aber nicht nach Hamburg geholt“, meint Walter.
Warum passt Glatzel zum HSV und in die Spielidee von Walter? „Er kann die Bälle vorne festmachen, er ist extrem kopfballstark. Außerdem ist er technisch gut und kann die anderen Spieler mit einsetzen. Er reißt einfach mit, das ist für uns entscheidend. Genau das brauchen wir, deswegen haben wir ihn verpflichtet“, erzählt der HSV-Coach, der Glatzel als arbeitenden Stürmer auf dem Platz sieht. „Wenn ich Bereitschaft und Mut haben will, dann brauche ich keinen, der vorne nur parkt. Dann brauche ich einen, der diese Bereitschaft mitbringt. Sonst passt es nicht dazu, was der Verein will. Robert ist einfach einer, der viel mitbringt. Er ist wichtig, dass er dem Verein dient. Wenn er das macht, haben wir viel Freude und es nutzt jedem.“
Das klingt alles erstmal vielversprechend. Wie immer wird allerdings auch hier die Wahrheit am Ende auf dem Platz liegen. Glatzel ist jetzt am Zug. Als Stürmer wird auch er letztlich an Toren gemessen. So richtig einsteigen soll er im Volkspark in den nächsten Tagen.