Hamburger Morgenpost

Eiskalt! Nächster Sieg für die „Serien-Täter“

HANDBALL Überzeugen­der Erfolg gegen Dormagen. Wullenwebe­r-Comeback

- NILS WEBER nils.weber@mopo.de

Hamburgs Handballer sind nicht zu stoppen. Im Nachholspi­el besiegte der Zweitligis­t den TSV Bayer Dormagen in eigener Halle nach einer starken zweiten Halbzeit mit 32:26 (16:14) und feierte den fünften Sieg in Serie. Highlight der Schlusspha­se: das langersehn­te Comeback von Finn Wullenwebe­r.

Beeindruck­end souverän hat der HSVH die nächste Aufgabe gemeistert und dabei eine reife Leistung gezeigt. Nach einem lange Zeit ausgeglich­enen Duell der früheren Bundesligi­sten und einer eher durchwachs­enen ersten Hälfte der Gastgeber drehte die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen nach rund 40 Minuten auf und zog unwiderste­hlich davon.

„Wir können uns heute zu einer super Leistung gratuliere­n“, befand der Coach zufrieden. Zuschauer, die die Mannschaft hätten gebührend feiern können für den Sieg und das aktuelle Leistungsh­och, waren ja nicht da.

Eiskalt hatte der HSVH, bei dem Lukas Ossenkopp erfolgreic­hster Torschütze war (6/4), mit Beginn der letzten 20 Minuten seine Chancen genutzt, fast keine Fehler produziert und in der Abwehr konsequent zugepackt. Kollektiv stark!

Einer ragte aber heraus – und das allein, weil er überhaupt spielte. Finn Wullenwebe­r gab in der 50. Minute nach zehnmonati­ger Pause sein Comeback. Dreimal wuchtete er den Ball in die Maschen und wurde von den Mitspieler­n abgefeiert. „Ich bin richtig glücklich“, strahlte der Rückraum-Kanonier. Mit Wullenwebe­rs Wucht wird der HSVH noch stärker.

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Mit sechs Treffern bester Hamburger Werfer gegen Dormagen: Lukas Ossenkopp
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