DFB-Star Hector trauert um seinen Bruder (31)
TOD Lucas Hector stirbt nach einer Radtour. Er klagte über Unwohlsein. Ganz enges Verhältnis zum Kölner Kapitän
Leo Östigard (20): Seine Ausleihe endet am 30. Juni.
Waldemar Sobotas (33) Vertrag läuft am Saisonende aus.
Was für eine furchtbare Nachricht: Jonas Hector (30), deutscher Nationalspieler und Kapitän des Bundesligisten 1. FC Köln, trauert um seinen großen Bruder Lucas Hector (31).
Nach Informationen des „Express“soll sich Lucas Hector, der beim SV Auersmacher in der Saarlandliga gespielt hat, bei einer Radtour unwohl gefühlt haben. Später sei er tot in der eigenen Wohnung aufgefunden worden. Eine Todesursache ist noch nicht bekannt.
Jonas und Lucas Hector hatten ein sehr enges Verhältnis. Jahrelang kickten sie gemeinsam für Auersmacher. Als längst die Scouts der Profiklubs beim späteren FC-Profi anklopften, blieb Hector lange dem Klub an der französischen Grenze treu – auch weil er da einmal gemeinsam mit seinem Bruder im Seniorenbereich kicken wollte.
Lucas Hector war als Fan regelmäßig bei den Kölner
Spielen dabei. „Vorbilder gab es andere für mich. Wenn Lucas sechs, sieben Jahre älter gewesen wäre, wäre das vielleicht anders gewesen. So war es der Ansporn, besser zu sein als er“, hat der Nationalspieler (43 Einsätze für die DFBElf, drei Tore) mal gesagt.
Lucas musste in den vergangenen Jahren sportlich kürzertreten. Nach einer schweren Verletzung war er vom Verteidiger zum Stürmer umgeschult worden, traf für das Spitzenteam aber immerhin in elf Partien in der sechstklassigen Saarlandliga zweimal.
Nun der plötzliche Schicksalsschlag. Der FC wollte sich nicht zu der privaten Angelegenheit äußern, stellte aber für 24 Stunden seine Social-Media-Aktivitäten ein.
Laut „Express“hat der Klub seinen Kapitän bis auf Weiteres freigestellt. Jonas Hector darf selbst entscheiden, wann er ans Kölner Geißbockheim zurückkehrt.