Kolja Seeckt
und Rohrleitungen repariert und Ventile erneuert“, erzählt Seeckt. „Anschließend hatten die Menschen wieder frisches Wasser, und das ist neben einer intakten Behausung das Wichtigste nach einer solchen Katastrophe.“
SEEWA, so heißt die Einheit des THW, der Seeckt angehört. Die Abkürzung steht für „Schnell-Einsatz-Einheit Wasser Ausland“. Wasserversorgung wieder herzustellen, ist ihre Spezialität. Beispielsweise installierte Seeckts Team in einer Krankenstation einen Wasserfilter. Und auf dem Gelände ihres Camps – einem Schulhof – produzierten die THW-Helfer mithilfe ihrer Trinkwasseraufbereitungsanlage sauberes Wasser, das sie an die Menschen verteilten.
„Nebenbei haben wir auch noch defekte Krücken geschweißt“, so Seeckt, „einen Krankenwagen repariert und eine Krankenstation sowie eine Bäckerei über unser StromAggregat mit Energie versorgt.“Und dann fügt er lachend hinzu: „Ach ja, und Bälle für die Kinder im Dorf haben wir auch noch besorgt, damit sie tüchtig kicken konnten.“
Es sei toll gewesen zu erleben, wie aufgrund der Hilfe das Leben zurückgekehrt sei in die Städte und Dörfer, erzählt er. „Plötzlich gab es wieder Verkaufsstände an der Straße. Überall waren Baumaschinen dabei, die Fahrbahnen zu reparieren. Strommasten wurden wieder aufgestellt. Und Menschen transportierten auf ihren Fahrrädern meterlange Wellblechstreifen, um damit daheim das abgedeckte Dach abzudichten.“
Der dreifache Familienvater ist seit ein paar Tagen zurück in Hamburg gibt jetzt wieder Unterricht schule. Aber manchmal ist er doch noch in Gedanken in Mosambik, einem Land, das sich – wie er erzäh –
Das wird bestimmt nicht mein letzter Einsatz für das THW gewesen sein.