Abgestürzt!
Frankfurt und Stuttgart scheitern schon in Runde eins
Wieder hat es zwei Bundesligisten krachend erwischt. Und so viel ist klar: Am Ende dieser Saison wird es einen neuen Pokalsieger geben, denn Titelverteidiger Frankfurt ist raus! Neben der Eintracht strich auch der VfB Stuttgart die Segel.
Kann schon mal passieren, dass der amtierende Pokalsieger früh scheitert. Aber doch bitte nicht bei einem Viertligisten! Entsprechend geschockt reagierte das Umfeld der Eintracht auf das 1:2 bei Süd-Regionalligist SSV Ulm. Schon schrillen die Alarmglocken in Hessen.
Zwei Pflichtspiele, zwei Pleiten. Das 0:5 im Supercup gegen die Bayern war schon deutlich, die Schlappe in Ulm dann nur noch peinlich. „Wir haben noch ein wenig Kredit. Aber Fakt ist, dass wir den Kredit, den wir noch haben, nicht auch noch aufbrauchen dürfen“, so Eintracht-Verteidiger Danny da Costa. „Mir reicht es langsam mit den Nackenschlägen.“Wehe, es geht auch am Sonnabend gegen Freiburg schief. Dann stünde der neue Trainer Adi Hütter schon gewaltig unter Druck. Katzenjammer also, noch bevor die Bundesliga begonnen hat. Auch in Stuttgart wird gemotzt, denn das :2 bei Drittligaklub Hansa Rostock zerstörte einen Teil der Euphorie, mit der der VfB in die Saison gestartet war. Soukou (8.) und Pepic (84.) besiegten den VfB mit ihren Treffern. „Wir waren uns aber immer im Klaren darüber, dass diese Mannschaft Zeit braucht, um ihren Rhythmus zu finden“, so VfB-Sportvorstand Michael Reschke. Frankfurt und Stuttgart also. Zwei Bundes- ligisten, die abstürzten, anstatt im Cup durchzustarten. Und der DFB-Pokal bleibt sich treu. Jahr für Jahr. Garantiert!