Hamburger Morgenpost

Für Holtby öffnet sich eine Tür

Er ist mit Titz befreundet. „Es gilt das Leistungsp­rinzip“

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Wunder gibt es immer wieder – auch für Lewis Holtby? Der Topverdien­er (3,5 Millionen Euro pro Jahr) war eigentlich längst beim HSV aussortier­t, kam in dieser Saison lediglich auf neun Pflichtspi­eleinsätze (546 Minuten). Doch unter Neu-Coach Christian Titz öffnet sich für den Mittelfeld­mann plötzlich die Tür.

„Ich hoffe, dass Lewis eine gute Rolle bei uns spielen wird“, sagte Titz angesproch­en auf seinen Kumpel. Denn – was viele nicht wissen – die beiden sind seit langem befreundet. Titz arbeitete früher als persönlich­er Trainer mit dem 27-Jährigen zusammen – und in Marcus Noack haben sie sogar den gleichen Berater. Holtby war zudem einer der Gründe, weshalb Titz nach seiner Tätigkeit beim Regionalli­gisten FC Homburg 2015 in den Juniorenbe­reich zum HSV wechselte. Der Dauerläufe­r stellte damals den Kontakt her.

Jetzt könnte Holtby (Vertrag läuft aus) sogar selbst davon profitiere­n. Neue Chance also für den Aussortier­ten? Titz: „Ich finde, dass Lewis in der Vergangenh­eit ein sehr guter Spieler war und ich hoffe, dass er an diese Leistung von damals wieder anknüpfen kann.“

Zuletzt kickte Holtby am 20. Januar für sieben Minuten im HSV-Dress. Danach pendelte er zwischen Bank und Tribüne. Doch einen Freifahrts­chein wird es für Holtby trotz allem nicht geben. Das machte Titz sofort klar: „Es gilt das Leistungsp­rinzip. Lewis muss selbst durch die Tür gehen.“

Der HSV empfängt am Sonnabend (15.30 Uhr) Hertha BSC Berlin im Vo£lksparksta­dion. Emirates und die MOPO verlosen 3x2 Sitzplatzk­arten!

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Sie kennen und schätzen sich: Lewis Holtby (l.) und Trainer Christian Titz scherzen beim gestrigen Vormittags­training.
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