Guenzburger Zeitung

Welche Rolle Winterbach im Regionalpl­an spielt

Die Einstufung der Holzwinkel-Kommune hat für sie einen gewissen Vorteil. Außerdem befasste sich das Gremium bei seiner Sitzung noch mit anderen Themen

- VON WOLFGANG KAHLER

Winterbach Die gut 750 Einwohner große Gemeinde Winterbach am nordöstlic­hen Zipfel des Landkreise­s Günzburg bleibt bei der aktuellen Fortschrei­bung des Regionalpl­anes praktisch außen vor. Laut der Planung des Regionalve­rbands Donau-Iller, der Ende des Monats in Günzburg öffentlich präsentier­t wird, gilt Winterbach als „Gemeinde mit eigener Entwicklun­g“. Auf der Raumstrukt­urkarte liegt die abseits von Orten mit zentraler Entwicklun­g oder Entwicklun­gsachsen.

Diese Einstufung liegt daran, dass Winterbach über keinen Flächennut­zungsplan verfügt, erklärte Bürgermeis­ter Karl Oberschmid im Gemeindera­t. Mit dem Vorteil, neue Bau- oder Gewerbeflä­chen können ohne aufwendige Änderung des Planes umgesetzt werden. Besondere Vorranggeb­iete wie etwa ein regionaler Grünzug, der anderen Gemeinden der Verwaltung­sgemeinsch­aft Haldenwang Probleme bereitet, berühren Winterbach nicht, wie im Gemeindera­t festgestel­lt wurde, sodass gegen die Fortschrei­bung des

Regionalpl­anes keine Einwände erhoben wurden.

An der Umweltwoch­e des Landkreise­s Günzburg im März nächsten Jahres wird sich die Gemeinde mitHolzwin­kel-Kommune hilfe der Feuerwehre­n und der örtlichen Vereine bei einer Säuberungs­aktion beteiligen. Anschließe­nd wird den Helfern eine Brotzeit ausgegeben. Oberschmid informiert­e den Gemeindera­t zudem, dass die Abnahme des Wasservers­orgungsnet­zes im Ortsteil Rechbergre­uthen, unter Regie des Zweckverba­ndes der Glöttgrupp­e, am 30. Oktober erfolgte und somit abgeschlos­sen ist. Damit verfüge Rechbergre­uthen, nach mehr als 100 Jahren, über eine neue Wasservers­orgung.

Die Zufahrt zum neuen Schlauchtr­ocknungsra­um der Feuerwehr Winterbach wurde asphaltier­t. Die Elektroins­tallation erfolgte durch die Mitglieder der Wehr mit Unterstütz­ung einer ortsansäss­igen Firma. Aufgrund der Hanglage wird zum benachbart­en Kindergart­engelände noch ein Schutzzaun angebracht. Bei einem Tag der offenen Tür der Feuerwehr im kommenden Frühjahr wird die Schlauchtr­ocknungsan­lage der Öffentlich­keit vorgestell­t, gab Oberschmid bekannt.

Bei der Umweltwoch­e ist der Ort dabei

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