Royale Erlebnisse im Berner Oberland
Am 1. Juni eröffnete in Wengen im Berner Oberland der „Royal Ride“. Die Kabinen der 63 Jahre alten Luftseilbahn Wengen-Männlichen wurden grundlegend erneuert – und haben jetzt einen Balkon auf dem Dach der Kabine. Erreichbar ist der Freisitz über eine Wendeltreppe. Wer will, kann so an der frischen Luft zur Gipfelstation auf über 2200 Metern emporgleiten. Von der Bergstation führt der „Royal Walk“die letzten hundert Höhenmeter auf den 2345 Meter Männlichen. Die – wörtlich zu nehmende – Gipfelkrone bietet einen 360-Grad-Rundumblick – auch zu Eiger, Mönch und Jungfrau.
» info www.maennlichen.ch/de/royal ride.html Mein lieber Schwan! Das ist doch mal eine Erlebniswelt! Der Schwan ist ein samtiges Kuscheltier und ruhte auf meiner gemütlichen Schlafstatt. Ansonsten war ich einigermaßen beschäftigt, bis ich zum Einschlafen kam: Besichtigung meines Zimmers mit herzigen Bayernkonterfeis an der Wand, urigem Telefon, netten Sprüchen und jeder Menge Drehschalter, um die zahlreichen Lichtquellen zu bedienen. Zum Einschlafen lag ein Poltscher Almanach bereit. Wie schön! In meine kleine Suite war ich um allerlei Ecken durch schummrige Flure in Bleu, die rundum mit Rosendesign überzogen waren, gekommen. Das Royal Bavarian ist König Ludwig gewidmet, Augenzwinkern inbegriffen. Schon im Fahrstuhl verpasst man den Ausstieg, weil man mit den darin befindlichen Guckkästen beschäftigt ist. Alles ist mit
Bedacht ausgewählt und zeigt Qualität und Nachhaltigkeit: die Handtücher, die Bettwäsche, die Badeutensilien0… Und das Frühstück war toll.
Ich wusste gar nicht, wo ich anfangen sollte, so groß war die Auswahl, so viel gab es zu gucken. Die indischen Teppiche, die alten Stiche, die Vintage-Möbel, die vielen Brot- und Teesorten.
Ich glaub’, das nächste Mal steige ich wieder in dem Hotel ab, dann aber im kleinsten Einzelzimmer. Und dann gehe ich abends im Neni essen und lasse mich mal in der Boilerman Bar blicken, denn das Haus ist auch ein Treffpunkt für die Münchner. Ich habe mich jedenfalls amüsiert wie Bolle, bevor es am nächsten Morgen wieder nach Berlin ging. Dafür ist die Lage des Hotels im einstigen Oberpostamtsgebäude und königlicher Telegrafenstation perfekt. Heraus aus dem Haus, die Straße überqueren – und schon steht man am Hauptbahnhof.