Trainer Baum im Kampf gegen die Zweitklassigkeit
an den FCA gestiegen ist. Als Übergangslösung etablierte er sich mit vier Punkten gegen Mönchengladbach und Dortmund, zwischenzeitlich siegte er gegen Wolfsburg und Bremen. Mit seinem aufgeweckten, selbstbewussten Auftreten und seiner Rückkehr zu einer aktiveren Spielweise vermittelte er Aufbruchstimmung. Manch einer träumte, es würde nun ewig so weitergehen.
Nach zwei Niederlagen in Serie muss Baum sich indes im Alltag zurechtfinden, im Kampf gegen die Zweitklassigkeit. Vor dem Auswärtsspiel bei Darmstadt 98 (Samstag, 15.30 Uhr) wächst der Druck auf Baum und dessen Profis. Wer, wie der FCA, die Liga halten will, von dem wird nun mal erwartet, einen abgeschlagenen Abstiegskandidaten zu bezwingen. Ein Erfolg gegen Darmstadt muss Augsburger Anspruch sein, für Fußballlehrer Baum kommt die Begegnung einer Reifeprüfung gleich.
Besonders unter Druck zu stehen, dagegen verwehrt sich der 37-Jährige. Stattdessen verweist er erneut auf jene Erwartungshaltung von au- ßen, die ihn bereits nach dem Leverkusen-Spiel umtrieb. Gegen Mannschaften, die unter dem FCA stünden, sei diese deutlich größer als gegen Mannschaften, die in der Tabelle über dem FCA stünden, merkt Baum an. Intern indes würde man dies nicht thematisieren, fügt er bei- läufig hinzu, die Spielvorbereitung unterscheide sich nicht von anderen Begegnungen.
Um die Normalität des Aufeinandertreffens in Darmstadt zu unterstreichen, erklärt Fußballlehrer Baum schlicht: „Auch bei diesem Spiel geht es um drei Punkte, auch