Bei Oberliga-Auftakt hat TTC Tuttlingen keine Chance
Tischtennis: Gegen den VfR Birkmannsweiler reicht es beim 1:11 nur für einen Punkt
TUTTLINGEN - Gleich im ersten Saisonspiel hat der TTC Tuttlingen die raue Oberligaluft zu spüren bekommen: Im Auswärtsspiel gegen den VfR Birkmannsweiler unterlag der Aufsteiger mit 1:11.
Anders als üblich werden wegen der Corona-Pandemie in der Tischtennis-Oberliga derzeit keine Doppel gespielt. Dafür tragen alle Spieler jeweils zwei Einzel aus, was bedeutet, dass das Mannschaftsspiel nicht mit Erreichen des Siegpunktes endet. So hatte das vordere Paarkreuz der Tuttlinger mit Detlef Stickel und Jan Eike Wegner gleich gegen das bärenstarke vordere Paarkreuz des VfR Birkmannsweiler anzutreten. Mit Peng Gao und Josip Huszjak verfügt die Mannschaft aus dem Teilort von Winnenden über zwei Abwehrkünstler an den Positionen eins und zwei. Stickel startete gegen Huzjak stark und schien den Schlüssel gefunden zu haben, das variantenreiche Spiel seines Gegners zu knacken. Doch mit zunehmenden Spielverlauf wurde Huzjak immer sicherer, sodass der erste Punkt an die Gastgeber ging. Nichts zu erben gab es für Stickel und Wegner gegen die Nummer eins der Gastgeber Peng Gao, den wohl besten Spieler der Liga.
Auf das 0:2 folgten recht enge Spiele am mittleren Paarkreuz. Dabei war Niki Schärrer nah am Sieg gegen Martin Sejdijevic, doch der junge Spieler aus Birkmannsweiler konnte sich mit 3:2 Sätzen knapp durchsetzen. Auch Fader fand nach anfänglichen Problemen ins Spiel, doch vermochte Schiek es gegen Satzende jeweils entscheidend zu punkten. Am hinteren Paarkreuz konnte Markus
Schmitz einen 2:0-Satzvorsprung nicht durchbringen, sodass Birkmannsweiler mit 5:0 in Führung ging. Andreas Kohler war es dann, der den ersten, aber letztlich auch einzigen Punkt für die Tuttlinger holte. Mit seinem sicheren Topspinspiel ließ er Christoph Stössinger keine Chance.
Auch in der Folge hielten die Tuttlinger bisweilen gut mit, doch für einen weiteren Einzelerfolg reichte es nicht mehr. So hatten Schärrer, Fader, Kohler und Schmitz durchaus ihre Chancen, doch die Spieler des Gastgebers waren einfach eine Spur besser. Für die Tuttlinger ist die Niederlage kein Beinbruch, zumal die Mannschaft mit Volker Schneider und Marian Pudimat noch zwei starke Spieler in der Hinterhand hat.