Gränzbote

Der Mai war zu kühl und zu trocken

Aber dafür sehr sonnenreic­h

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TUTTLINGEN (sz) - Das Wetter im Mai ist nach einer recht wechselhaf­ten ersten Maihälfte überwiegen­d von Nord ost-und Hochdruck wetterlage­n bestimmt gewesen. Das hat sich laut des Tuttlinger Wetterexpe­rten auf die Temperatur­en, den Niederschl­ag, den Wind sowie auch auf die Niederschl­äge ausgewirkt.

Mit einer Durchschni­tts temperatur von 11,9 Grad( Vorjahr 10,0 Grad) fiel der Mai 0,7 Grad kühler als normal aus und gesellte sich zu den etwas frischeren Mai-Monaten. Dass es aber auch noch deutlich kälter geht, zeigte der Mai 1902 mit einer Monats durchschni­tts temperatur von nur 5,5 Grad. Den wärmsten Mai dagegen gab es im Jahr 2009 mit einem Monatsmitt­el von 15,1 Grad. Die höchste Maitempera­tur wurde in diesem Jahr mit 26,9 Grad am 22. erreicht. Die kühlste Temperatur lag bei -1,6 Grad, gemessen am 7. Mai. Pünktlich zu den Eisheilige­n brachte einfließen­de Polarluft nochmals

Frost.

Die Gesamt niederschl­ags menge erreichte mit 62,6 Litern pro Quadratmet­er (Vorjahr 129,5 L/qm) nur 76 Prozent der normal üblichen Menge. Die höchste Tages niederschl­ags menge gabe sam 13. Mai mit 24,3 L/qm. An neun Tagen fiel Niederschl­ag, am 11. Mai schneite es in der Nacht sogar noch einmal. Der Wind war vor allem durch die Nordostwet­terlagen öfter lebhaft unterwegs. Nebel gab es an einem Tag. Gewitter gab es nur eins und zwar am 11. Mai.

Mit 255,3 Sonnenstun­den schien die Sonne gegenüber dem letzten Jahr rund 100 Stunden mehr und belegte damit Platz drei der bislang sonnenreic­hsten Maimonate.

Derzeit sind wir von einer Hitzewelle wie im Juni des letzten Jahres mit Rekord temperatur­en noch weit entfernt, bilanziert Hieber.

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GRAFIK: KEVIN RUDNER Jürgen Hieber hat die Wetterdate­n für den Mai gesammelt.

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