„Viele wissen gar nicht, was in ihnen steckt“
Erfolgsmacher: Thomas Baschab will sein Publikum mit Aha-Effekten überraschen
TUTTLINGEN (lik) – Thomas Baschab ist Managementtrainer für Top-Unternehmen und Mentalcoach vieler Sportler. Am Donnerstag, 28. November, ist er als Referent der Reihe „Erfolgsmacher“in der Angerhalle in Möhringen zu Gast. Mit zahlreichen Aha-Effekten möchte er dem Publikum zeigen, wie man die eigenen Potenziale am besten nutzt. Im Gespräch mit unserer Redakteurin Lisa Klebaum erklärt er die Besonderheiten von mentalem Training.
Herr Baschab, Sie sind seit 32 Jahren Managementtrainer und Mentalcoach. In Ihrem Vortrag geht es viel um den sogenannten Aha-Effekt. Dürfen sich die Zuschauer in Möhringen denn auch auf Aha-Effekte freuen?
Aber ganz sicher sogar. Das Publikum wird einiges zum Staunen haben. Ich arbeite viel mit VorherNachher Übungen. Das heißt, ich lasse einige Menschen aus meinem Publikum eine Übung machen, die ihnen schwerfällt. Nach einem kurzen mentalen Training, das wir gemeinsam durchführen, ist die Übung auf einmal einfacher. Und genau dann gibt es einen Aha-Effekt. Es ist verblüffend und ein Erlebnis für die Freiwilligen.
Das heißt, Ihr Publikum darf auch mitmachen?
So sieht es aus. Die Leute werden nicht darauf angewiesen sein, mir einfach zu glauben. Mein Publikum ist herzlich eingeladen mitzumachen.
Sie haben ja in Ihrem Beruf mit den unterschiedlichsten Menschen zu tun. Routine oder Alltagstrott kommt da wohl eher nicht auf, oder?
Nicht wirklich. Ich bin unterwegs, bilde auch andere Mentalcoaches aus. Meine Arbeitstage sind sehr unterschiedlich.
Oft wenden sich Sportler auch an mich, wenn sie eine Krise haben viel oder wenn es nicht so gut läuft. Viele kommen auch, die bereits zu der Sportler-Spitze gehören, und mit dem Mentaltraining zusätzlich alle Möglichkeiten ihres Könnens ausschöpfen möchten. Simon Schempp zum Beispiel. Ich betreue ihn schon lange. Er hat gelernt, durch mentales Training sein ganzes Können abzurufen. Übrigens: Vor ziemlich genau 20 Jahren habe ich zum ersten Mal den VfB (Stuttgart/Anm. d. Red.) betreut. Damals natürlich noch unter einem anderen Trainer.
Ihr Vortrag in Möhringen trägt den Titel: „Die ungeahnten Möglichkeiten, sein inneres Potenzial zu nutzen“. Welche Möglichkeiten gibt es denn?
Ich möchte nicht zu viel verraten. Die Leute sollen sich gerne überraschen lassen. Aus Erfahrung weiß ich aber, dass viele Menschen gar nicht wissen, was alles in ihnen steckt. Darum geht es auch in meinen Vorträgen: Zu lernen, die eigenen Potenziale zu aktivieren. Das hat nicht immer etwas mit Erfolg zu tun. Je besser die mentale Verfassung eines Menschen ist, umso glücklicher kann er sein. Allgemein ist es nie gut, zu viel zu wollen. Genauso wenig, wie zu wenig zu wollen. Wichtig ist es, einen guten Mittelweg zu finden.
Wer darf zu Ihren Vorträgen kommen? Haben Sie eine bestimmte Zielgruppe?
Ich arbeite zwar viel mit Spitzensportlern und Unternehmern zusammen. Aber die Themen, die ich anspreche, sind für jeden interessant. Darum freue ich mich auch über jeden, der kommt und Interesse zeigt.