Bischof Fürst stellt sich dem Dialog
Am Mittwoch, 16. Oktober, können Katholiken ins Gepräch mit ihm kommen
TROSSINGEN (pm) - Unter dem Motto „Wie sieht’s aus, Herr Bischof?“findet am Mittwoch, 16. Oktober, ab 19 Uhr in Trossingen der zweite von insgesamt fünf Gesprächsabenden mit Bischof Gebhard Fürst in der Diözese Rottenburg-Stuttgart statt. Anlass sind die bevorstehenden Wahlen zu den Kirchengemeindeund Pastoralräten.
„Eingeladen sind die bisherigen Kirchengemeinderäte und solche, die für das Amt zu kandidieren überlegen. Auch alle Katholiken aus der Region sind eingeladen, die gern einmal mit dem Bischof der Diözese ins Gespräch kommen möchten“, so die Einladung der katholischen Kirche.
Um 19 Uhr beginnt der Abend mit einer Abendandacht in der Kirche St. Theresia in Trossingen. Im Anschluss ab 19.45 Uhr werden im Gemeindehaus amtierende Kirchengemeinderäte und Pastoralräte, sowie potentielle Kandidaten und Jugendvertreter von ihren Erfahrungen in den Räten berichten und ihre Fragen an den Bischof formulieren. Dekanatsreferent Hans-Peter Mattes moderiert die Talkrunde. Danach wird der Dialog für das gesamte Plenum geöffnet. Bei Häppchen und Getränken klingt der Abend aus.
Am 22. März 2020 werden in der Diözese die knapp 10 000 Kirchengemeinderäte und Pastoralräte gewählt. Gemeinsam mit dem Pfarrer leiten sie die Gemeinde, was in der neuen Ordnung zur Kirchengemeinderatswahl betont wurde. Zuständig sind die Räte für alle wesentlichen Angelegenheiten in der Kirchengemeinde. Sie entscheiden sowohl über die pastorale Arbeit in der Gemeinde, als auch deren Weiterentwicklung und die Finanzen.
„Die Partizipation in den Räten wird ein wichtiges Thema sein. Auch an weiterem Gesprächsstoff wird es nicht fehlen. Seit der Veröffentlichung der MHG-Studie im Herbst letzten Jahres gibt es eine öffentliche Debatte über die Ursachen der hohen Missbrauchszahlen in der Kirche und ihre Ursachen“, so die Ankündigung weiter.
„Vor allem die Frauen in der Kirche haben sich lautstark mit ihren Aktionen unter dem Titel Maria 2.0 auch in der Diözese RottenburgStuttgart zu Wort gemeldet und mehr Beteiligung an Leitungsämtern in der Kirche gefordert“, endet die Ankündigung der Veranstaltung.