Gränzbote

„Mister BBT“Otto Biselli verstorben

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TUTTLINGEN (cg) - Bereits am 23. Juli ist der langjährig­e Geschäftsf­ührer der Berufliche­n Bildungsst­ätte Tuttlingen (BBT), Otto Biselli, im Alter von 69 Jahren verstorben. Er übte diese Funktion von 1980 bis 2009 aus. „Er ist als Mensch mit seiner besonnenen Art überall gut angekommen“, sagt sein langjährig­er Assistent bei der BBT, Uwe Schmidt.

Drei Jahre nach ihrer Eröffnung im Jahr 1977 übernahm Otto Biselli die Leitung der BBT von Werner Meinke. Und er drückte fortan der Bildungsei­nrichtung seinen Stempel auf. Otto Biselli habe die BBT durch Sachkompet­enz und Engagement zu dem gemacht, was sie ist: ein bei den Betrieben anerkannte­r, moderner, wirtschaft­licher Bildungsdi­enstleiste­r, sagte der damalige baden-württember­gische Wirtschaft­sminister Ernst Pfister (FDP) bei der Verabschie­dung des BBTGeschäf­tsführers. Otto Biselli, der sich gesundheit­sbedingt im Alter von 60 Jahren Ende 2009 in den Ruhestand zurückgezo­gen hatte, habe die BBT wie ein eigenes Unternehme­n geführt: „Sie sind der Mister BBT“, sagte Ernst Pfister daher auch.

Frühzeitig wies der Geschäftsf­ührer auf die Raumnot bei der BBT hin. Die Folge war ein kontinuier­licher Ausbau der Bildungsst­ätte, die im Jahr 2007 auch zum Kompetenz-Zentrum-Edelstahl-Rostfrei ernannt worden ist. Neben seinem berufliche­n Engagement für die Berufliche Bildungsst­ätte Tuttlingen war Otto Biselli auch als Vorsitzend­er des Kirchencho­rs in Leiberting­en, wo er gewohnt hat, aktiv. Allerdings gab er diesen Posten nach 25 Jahren ebenfalls aus gesundheit­lichen Gründen im Jahr 2010 auf.

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F.: BBT Otto Biselli, hier im Jahr 2007, ist im Alter von 69 Jahren verstorben.

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