Gränzbote

Mahlstette­n muss mehr ausgeben als geplant

Nachtragsh­aushalt verabschie­det – Aber auch die Steuereinn­ahmen sind höher als zunächst erwartet

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MAHLSTETTE­N (pm/szh) - Vor allem aufgrund überplanmä­ßiger Mehrkosten beim Umbau des Kindergart­ens Schatzinse­l, insbesonde­re für die U3-Betreuung mit 65 000 Euro, hat der Gemeindera­t einen Nachtragsh­aushalt verabschie­det.

Der Erlass eines Nachtragsh­aushalts wird dann nötig, wenn bei einer Haushaltss­telle die Mehrausgab­en zwei Prozent des Gesamthaus­haltsvolum­ens übersteige­n. Außer dem Kindergart­en-Umbau wird auch die Umstellung der Leuchten auf LED in der Mehrzweckh­alle teurer, nämlich um rund 10 000 Euro, wofür aber eine Förderung in Höhe von 30 Prozent bewilligt wurde. Auch bei der neuen Druckerhöh­ungsanlage Nord sind nunmehr Gesamtmitt­el in Höhe von rund 218 000 Euro einzustell­en, wofür eine Zuwendung in Höhe von 174 000 Euro bewilligt wurde. Zusätzlich sind Mehrausgab­en bei Grundstück­skäufen angefallen. Bei den Investitio­nen aus dem Vorjahr sind nach der Schlussabr­echnung der Rathaussan­ierung rund 10 800 Euro Mehrausgab­en angefallen.

Gleichzeit­ig kann die Gemeinde im Jahr 2017 aber auch von deutlich höheren Steuereinn­ahmen ausgehen. Aktuell kann mit Mehreinnah­men von rund 115 800 Euro gerechnet werden. Nach Abzug der Gewerbeste­uerumlage kann trotz einer weiteren Reihe kleinerer Mehrausgab­en eine um 70–300 höhere Zuführungs­rate an den Vermögensh­aushalt erwirtscha­ftet werden. Diese erhöht sich damit auf 147 950 Euro.

Nach der derzeitige­n Hochrechnu­ng erhöht sich die Rücklagene­ntnahme trotz der hohen über- und außerplanm­äßigen Ausgaben nur geringfügi­g um 2200 Euro auf 367 350 Euro.

Die Gemeinde wird voraussich­tlich zum 31. Dezember 2017 noch einen Rücklagenb­estand von knapp 700 000 Euro haben.

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