Geld im Wandel der Zeit
Regionalleiter der Volksbank erklärt Spaichinger Schulklasse die Welt der Finanzen
SPAICHINGEN - Die Klasse 9a des Gymnasiums Spaichingen hat im Rahmen des Projekts „Wir lesen intensiv!“unserer Zeitung die Spaichinger Filiale der Volksbank besucht. Dort hielt Daniel Baumann (Regionaldirektor) ihnen einen Vortrag über die Geschichte und Entstehung des Geldes, aber auch über heutige Zahlungsarten und über die Zukunft des Geldes.
Es begann mit dem Tauschhandel, bis dann die ersten Münzen aus Gold und Silber entstanden. Da diese aber sehr schwer zu transportieren waren, brachte Marco Polo das erste Papiergeld aus China zu uns.
Im 20. Jahrhundert gab es in Deutschland zunächst die Mark und seit 2002 den Euro als gesetzliches Zahlungsmittel. Für die Prägung der Euromünzen ist jedes Land selbst verantwortlich. Die Scheine jedoch druckt die EZB (Europäische Zentralbank). Den 500-Euro-Schein soll es in Zukunft nicht mehr geben, da große Geldmengen heutzutage sowieso virtuell übertragen werden, und große Scheine damit nur eine Möglichkeit zur Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung sind.
Neue elektronische Möglichkeiten
Würden die Deutschen nicht so sehr an ihrem Bargeld hängen, könnte das virtuelle Geld es schon längst ersetzt haben. Auch die zurzeit geläufigen Chipkarten werden schon bald überflüssig sein. Denn Online-Überweisungsmöglichkeiten wie zum Beispiel die VR-Banking-App rücken immer mehr in den Fokus.
Diese ist Multibankenfähig, sodass man auf alle Konten zugreifen kann, egal bei welcher Bank. Sie liefern eine Finanzübersicht mit Umsatzdetails und die Möglichkeit, Überweisungen durchzuführen. Ebenfalls kann man einen persönlichen Berater kontaktieren. Das wird vor allem die Jugend von heute betreffen und uns in die Zukunft begleiten.