Vereinshaus in Durchhausen muss saniert werden
Mithilfe eines Förderprogramms könnte die Baumaßnahme bezuschusst werden
DURCHHAUSEN - Bei der Ortsbegehung im vergangenen Herbst haben die Gemeinderäte Durchhausen unter anderem das Vereinshaus in Augenschein genommen. Dabei stellte sich heraus, dass an dem Gebäude aus energetischer Sicht dringender Handlungsbedarf besteht. Die vorhandene Stromheizung verschlingt 6000 Euro an Heizkosten im Jahr, das Dach ist nicht isoliert, somit geht Wärme verloren und das Fundament müsste dringend saniert werden.
Zwischenzeitlich hat sich herausgestellt, dass der Heizkessel des Rathauses auch kurz vor einer Erneuerung steht. Aus diesem Grund ist die Verwaltung der Gemeinde Durchhausen auf das Ingenieurbüro Stefan Gsellinger zugegangen, um über ein Sanierungskonzept zu sprechen. Gsellinger war in der vergangenen Gemeinderatssitzung anwesend und berichtete über ein Förderprogramm des Bundes, das die Sanierung kommunaler Einrichtungen fördert. Bereits das Honorar des Ingenieurbüros wird mit 80 Prozent bezuschusst. Einer der Gemeinderäte hatte Bedenken wegen der Kosten, die entstehen, wenn ein Planungsbüro eine Sanierung plant. „Wir wollten doch nur eine bessere Heizung für das Vereinshaus. Da wird jetzt womöglich ein großes Projekt daraus“, war die Aussage.
Ein anderer Gemeinderat ist der Meinung, dass die Heizung nur die halbe Wahrheit ist. „Wir sollten erst einmal herausfinden, wie die Wärme verloren geht“, war seine Forderung. Gsellinger erläuterte, dass für das Rathaus und das Vereinshaus jeweils ein separater Förderantrag gestellt werden muss, dass es jedoch durchaus möglich sei, eine Verbundheizung zu installieren, die auch die Vorgabe nach der 15-prozentigen Versorgung aus regenerativen Energien erfüllt. Der Beschluss, ein Sanierungskonzept zu erstellen, wurde einstimmig gefasst.