Kreisliga B wird ab Saison 2018/19 auf 14 Vereine reduziert
Fußball: Beim Staffeltag des Bezirks Schwarzwald wurden die Staffelleiter im Amt bestätigt – Bezirksligisten teilen sich Schiedsrichterkosten
GUNNINGEN (mp) - Die Premiere ist geglückt. Der Bezirkstag des Fußballbezirks Schwarzwald am Samstag in der neuen Gunninger Hohenkarpfenhalle verlief sehr harmonisch. Die Versammlung beschloss, in der übernächsten Saison 2018/19 in den Kreisligen B mit 14 anstatt 15 Mannschaften zu spielen.
Bezirksspielleiter Stephen Probst aus Rottweil ging auf die abgelaufene Saison ein. „Es war eine unproblematische Saison mit derem Verlauf ich zufrieden war.“Einzig ein paar Dinge missfielen ihm, wie ein Spielabbruch in der Kreisliga B 2 und „einige fußballuntypische Vergehen auf den Sportplätzen, die aber vom Sportgericht rigoros bestraft wurden.“
Bezirkskassierer Manfred Schwanzer (Oberndorf ) berichtete vom Schiedsrichter-Poolung, das in der Bezirksliga durchgeführt worden war. Die 15 Vereine überwiesen 1051 Euro, damit die Schiedsrichterkosten, die je nach Wohnort des Unparteiischen für die Vereine zwischen 38 und 120 Euro variierten, gleich verteilt werden konnten. Auch für die kommende Saison haben sich die 16 Bezirksliga-Clubs wieder auf eine finanzielle Pool-Lösung verständigt. Da es in der kommenden Saison mit 240 Partien 30 Spiele mehr gibt, erhöht sich der Gesamtbetrag auf 1095 Euro pro Verein.
Genug Schiedsrichter auch für Spiele der Kreisliga C
Danach gab Probst einen Ausblick auf den Bezirkstag, der im kommenden Jahr in Dürbheim stattfindet, und den anschließenden Verbandstag in Sindelfingen. Der Ausschuss des württembergischen Fußballverbandes (WFV) hatte sich mehrfach damit beschäftigt, ob das bisherige Spielsystem (eine Verbandsliga, vier Landesligen und 16 Bezirksligen) verändert werden soll. „Die Verantwortlichen sind zu dem Ergebnis gekommen, dass das bisherige System das Beste ist“, erläuterte Probst. Trotzdem könnte es im kommenden Jahr Beschlüsse zur Anpassung im Spielbetrieb gehen, wie Änderungen in der Relegation oder das Aufstiegsrecht von Spielgemeinschaften überbezirklichen Spielbetrieb.
Bezirks-Schiedsrichter-Obmann Nenad Popovic (Trossingen) hatte, trotz eines Rückganges von 19 Schiedsrichtern im Kreis Tuttlingen, die gute Nachricht, dass auch in der kommenden Saison Unparteiische für den Spielbetrieb in den Kreisligen C gestellt werden können.
Dem Antrag, ab der Saison 2018/ 19 in den beiden Kreisligen B nur im noch mit 14 anstatt bisher 15 Mannschaften zu spielen, folgte die Mehrheit der Vereinsvertreter (bei zwei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen). Durch diese Minimierung werden vier Spieltage eingespart und die Kreisliga B kann später in die Saison starten. „Zudem ist die Diskrepanz für die Aufsteiger aus den Kreisligen C nicht mehr so groß. Bisher hatten die C-Kreisligisten maximal 22 Spiele zu absolvieren und in der Kreisliga B sind es momentan 28. Mit 14 Mannschaften verringert sich die Anzahl der Spiele auf 26 pro Mannschaft“, erklärte Probst.
Die Staffelleiter Probst (Bezirksliga), Wilfried Waibel (Kreisligen A 1 und A 2), Reiner Merz (Kreisligen B 1 und B 2), Hans-Peter Maier (Kreisligen C 1 und C 2) sowie Roger Fischinger (Kreisliga C 3) wurden einstimmig für eine weitere Saison bestätigt wie auch der Verwalter des Schiedsrichter-Pools, Manfred Schwanzer. Als neue Kassenprüfer wurden Markus Aberle (SGM Aichhalden/Rötenberg) und Jürgen Buhl (VfL Mühlheim) für Jürgen Fieberg (SpVgg 08 Schramberg) und Sven Frech (SV Seitingen-Oberflacht) gewählt. Der Bezirkstag 2018 wird beim FSV Zepfenhan durchgeführt.