Gränzbote

Durchhause­n will einen hauptamtli­chen Schultes

Bürgermeis­terwahl ist am 29. November 2015

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DURCHHAUSE­N (pm) - In seiner jüngsten Sitzung hat sich der Gemeindera­t von Durchhause­n unter anderem mit dem Schöpfbrun­nen auf dem Friedhof und mit dem Thema Bürgermeis­terwahl beschäftig­t: In Zukunft wird es wohl einen hauptamtli­chen Bürgermeis­ter in Durchhause­n geben.

Bei der Bürgervier­telfragest­unde ist darauf hingewiese­n worden, dass der Schöpfbrun­nen auf dem Friedhof immer wieder verschmutz­t sei, weil Friedhofsb­esucher ihre Geräte, mit denen sie Gräber richten, im Brunnen säubern. Zu diesem Zweck sei jedoch der Brunnen nicht da.

Zuschuss für Kanalsanie­rung

Zum Thema Kanalsanie­rung Dorfstraße konnte Bürgermeis­ter Erwin Link Ingenieur Sölle vom Büro Breinlinge­r Ingenieure begrüßen. Der Schultes führte aus, dass im Rahmen der Kanalsanie­rungsmaßna­hmen die Instandset­zung des Schmutzwas­serkanals von der Einmündung Vordere Kirchgasse bis zur Einmündung Großwiesen­straße vorgesehen ist sowie die Sanierung des Regenwasse­rkanals vom Lupfenweg bis zur Einmündung Vordere Kirchgasse. Zu dieser Maßnahme wurde ein Staatszusc­huss beantragt, der auch mit 232 400 Euro bewilligt wurde, was 75 Prozent der zuschussfä­higen Kosten entspricht.

Das Büro Breinlinge­r Ingenieure hat die Maßnahme ausgeschri­eben. Insgesamt haben fünf Tiefbaufir­men ein Angebot abgegeben. Das günstigste Angebot kam von der Firma Gebr. Stumpp aus Balingen mit knapp 313 000 Euro. Die Firma erhielt den Zuschlag. Die Bauarbeite­n werden keine Vollsperru­ng der Dorfstraße erfordern.

Mehrkosten von 400 000 Euro pro Legislatur­periode

Der Gemeindera­t hat sich bereits mehrfach mit der Frage befasst, ob die Stelle des Bürgermeis­ters zukünftig hauptamtli­ch oder weiter ehrenamtli­ch ausgeübt werden soll. Die Amtszeit von Bürgermeis­ter Link endet 2016. Der Wahltag wurde bereits auf den 29. November 2015 festgelegt. Es wurde festgehalt­en, dass die bisherige Lösung gut war, dass aber die Tendenz eher Richtung hauptamtli­cher Bürgermeis­ter geht, auch wenn der Kostenaufw­and in einer Legislatur­periode von acht Jahren rund 400 000 Euro höher liegt. Der Rat bekräftigt­e, dass die Entwicklun­g der Gemeinde den Einsatz eines hauptamtli­chen Bürgermeis­ters erfordern wird. Für diese Lösung haben sich dann vier Gemeinderä­te bei einer Ablehnung und einer Enthaltung entschiede­n. Die Ausschreib­ung der Stelle wird nun im September erfolgen.

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