BOS Connect gewinnt Sonderpreis der Jury
Gründer aus Schwäbisch Gmünd helfen Freiwilligen Feuerwehren bei Einsatzplanung
RAVENSBURG - Menschen, die in Notsituationen helfen, das Leben ein wenig leichter machen – das haben sich die Gründer von auf die Fahnen geschrieben. Die Firma aus Schwäbisch Gmünd hat ein System entwickelt, mit dem sich Feuerwehren besser organisieren können. Die Hauptjury des „Gründerpreises der Schwäbischen“hat das so überzeugt, dass sie dem Unternehmen den Sonderpreis der Jury überreicht hat.
„Ich finde die Idee einfach sensationell“, sagt Hendrik Groth, Chefredakteur der „Schwäbischen Zeitung“. Über das Programm „BOS Funkfeuer“, das die Firma entwickelt hat, können Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr angeben, ob sie verfügbar sind oder nicht. „Dadurch hat der Kommandant einen Überblick und kann frühzeitig überblicken, wie viele seiner Mitgleider im Ernstfall zur Verfügung stehen“, erklärt Unternehmerin Julia Stäbler.
BOS Connect
Selbst bei Feuerwehr aktiv
Die Kreativdirektorin ist selbst Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr in Schwäbisch Gmünd und hat BOS Connect vor knapp zwei Jahren zusammen mit Gero Nicklas, Sascha Bollin und Michael Fritz gegründet. „Bos Connect hatte eine Idee von hoher gesellschaftlicher Relevanz“, sagt „Schwäbisch Media“-Geschäftsführer Kurt Sabathil. Über ein Chipsystem, das BOS Connect ebenfalls entwickelt hat, können sich Mitglieder der Feuerwehr außerdem bei ihrer Ankunft einloggen.
„Dadurch erfassen wir zum Beispiel, wie lange die Leute brauchen, bis sie von ihrem Zuhause an der Feuerwache sind“, erklärt Geschäftsführer Gero Nicklas.