Gränzbote

OB Kuhn: Fiktion des „Tatort“nicht mit der Wirklichke­it verwechsel­n

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STUTTGART (lsw) - Stuttgarts Oberbürger­meister Fritz Kuhn (Grüne) hat auf den „Tatort“rund um das Bahnhofspr­ojekt Stuttgart 21 reagiert und macht sich Sorgen um das Image der Stadt. „Man darf die Fiktion des Krimis nicht mit der Wirklichke­it verwechsel­n“, sagte Kuhn am Montag laut einer Pressemitt­eilung aus der Stadtverwa­ltung. „Aber der Film hinterläss­t bei vielen Zuschauern den Eindruck, dass finanzstar­ke und korrupte Investoren in Stuttgart den Immobilien­markt bestimmen. Das stimmt so nicht.“In dem am Sonntagabe­nd in der ARD ausgestrah­lten „Tatort“wird ein ehemaliger Staatssekr­etär

Kind mit Ehec-Infektion im Krankenhau­s

KONSTANZ (lsw) - Ein Schulkind aus der Gemeinde Allensbach (Landkreis Konstanz) hat sich mit dem Ehec-Erreger infiziert und liegt im Krankenhau­s. Das fast zehn Jahre alte Kind leide unter der schweren Verlaufsfo­rm, dem hämolytisc­h-urämischen Syndrom (HUS), sagte der Leiter des Kreisgesun­dheitsamte­s Konstanz, Hannes Winterer, am Montag.Wie sich das Mädchen mit dem Darmkeim infiziert hat, war noch unklar. Bislang sind in der Gemeinde keine anderen Krankheits­fälle bekannt. Er könne aber auch nicht völlig ausschließ­en, dass es weitere Infizierte gibt, sagte Winterer. In der Schule, die das erkrankte Kind besucht habe, liefen flächendec­kende Desinfekti­onsmaßnahm­en. Zudem würden andere Kinder untersucht, die vor kurzem Durchfall hatten. Ehec kann blutige Durchfälle auslösen und in schweren Fällen zu Nierenvers­agen führen, es gibt aber auch unscheinba­re Verläufe.

Polizei findet Cannabis-Farm im Garten eines 63-Jährigen

PFULLINGEN (lsw) - Im Garten eines 63-Jährigen in Pfullingen (Kreis Reutlingen) sind mehr als 2000 Cannabispf­lanzen gefunden worden. Bei einer Durchsuchu­ng des Grundstück­s fand die Polizei neben den Pflanzen auch 400 Gramm rauchferti­ges Marihuana und eine geringe Menge Haschisch. Dies teilte ein Polizeispr­echer am Montag mit. Die Staatsanwa­ltschaft Tübingen ermittelt nun wegen des dringenden Verdachts des illegalen Anbaus und der Herstellun­g von Betäubungs­mitteln. Der Beschuldig­te gab nach dem Fund den Vorwurf zu und ist auf freiem Fuß.

Rülke ins Bundespräs­idium der FDP gewählt

STUTTGART (lsw) - Mit Blick auf die Landtagswa­hl im Südwesten hat das FDP-Bundespräs­idium den liberalen Spitzenkan­didaten HansUlrich Rülke ins Boot geholt. Das wichtigste Führungsor­gan auf Bundeseben­e habe den 53-Jährigen zugewählt, teilte die FDP-Fraktion im Stuttgarte­r Landtag am Montag mit. Bundespart­eichef Christian Lindner habe seinen Vorschlag, das Präsidium mit Rülke bis zur Wahl am 13. März 2016 von neun auf zehn Leute aufzustock­en, mit der „überragend­en Bedeutung der badenwürtt­embergisch­en Landtagswa­hl für die Gesamtpart­ei“begründet. im Bauministe­rium ermordet. Er war in einem Korruption­sskandal rund um ein Milliarden-Bauprojekt Stuttgart 21 verwickelt, das auf einer Fläche entstehen sollte, die durch die Tieflegung des Bahnhofs freigelegt wurde. Entgegen der Darstellun­g im „Tatort“gebe es noch keinen Bebauungsp­lan für die Gleisfläch­en, sagte OB Kuhn. „Die Bürger und der Gemeindera­t entscheide­n, wie und was dort künftig gebaut werden kann. Das wird keine Wiese für Heuschreck­en.“Den Krimi „Der Inder“mit den Schauspiel­ern Richy Müller und Felix Klare verfolgten 9,49 Millionen Zuschauer.

Früherer Chef des Rechnungsh­ofes gestorben

KARLSRUHE (lsw) - Der frühere Präsident des Rechnungsh­ofes Baden-Württember­g, Martin Frank, ist tot. Er starb am Samstag im Alter von 71 Jahren, wie die Behörde am Montag mitteilte. Frank war von 1998 bis 2008 Rechnungsh­ofchef, bevor er sich in den Ruhestand verabschie­dete. „Mit seinen zahlreiche Impulsen hat Martin Frank die Finanzkont­rolle Baden-Württember­g modernisie­rt und weiter profession­alisiert“, würdigte ihn sein Nachfolger Max Munding. Er habe sich große Verdienste um das Land erworben. Frank hatte seine Laufbahn 1973 beim Landratsam­t Konstanz begonnen und war 1992 als Vizepräsid­ent des Rechnungsh­ofes zurückgeke­hrt.

Sicherheit­sdienst in Asylunterk­unft ausgebaut

RAVENSBURG (sz) - Nach einer blutigen Auseinande­rsetzung zwischen zwei Asylbewerb­ern hat der Landkreis Ravensburg die Sicherheit­svorkehrun­gen einer Asylbewerb­erunterkun­ft in Ravensburg verschärft und rund um die Uhr einen Sicherheit­sdienst, bestehend aus zwei Personen pro Schicht, eingericht­et. „Diese Maßnahme erfolgt bis auf Weiteres“, erklärt Franz Hirth, Pressespre­cher des Landratsam­tes Ravensburg. Die Kosten für den Sicherheit­sdienst kosten den Landkreis Ravensburg 1000 Euro pro Tag, sagt ein Pressespre­cher auf Nachfrage. Gegen die zwei streitende­n Asylbewerb­er wird jetzt Strafanzei­ge gestellt. Die Ermittlung­en laufen. Nach derzeitige­m Stand werden sich beide wegen gefährlich­er Körperverl­etzung verantwort­en müssen.

Unbekannte­r schießt mit Pfeilen auf Schafe

GIENGEN/BRENZ (lsw) - Mit Pfeilen hat ein Unbekannte­r zwei Schafe in ihrem Pferch in Giengen an der Brenz (Kreis Heidenheim) beschossen. Wie die Polizei am Montag mitteilte, benutzte der Täter Sportpfeil­e mit Metallspit­zen, die mit einem Sportbogen oder einer Armbrust abgeschoss­en wurden. Die angeschoss­enen Tiere mussten eingeschlä­fert werden.

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FOTO: DPA Martin Frank
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FOTO: DPA Fritz Kuhn ( Grüne)

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