Oper Stuttgart setzt in der neuen Saison auf Bekanntes
STUTTGART (wmg) - Einen ersten Ausblick auf die nächste Spielzeit der Staatsoper Stuttgart gaben Intendant Jossi Wieler und Chefdramaturg Sergio Morabito vor der jüngsten Premiere. Der Spielplan 2015/16 wird 22 Werke umfassen. Unter den sechs geplanten Premieren finden sich vorwiegend Opern des gängigen Musiktheater-Repertoires. Ende Oktober startet des Regieteam Wieler/ Morabito mit Beethovens „Fidelio“die Serie der Neuinszenierungen (Bühne: Bert Neumann). Die Beibehaltung der originalen Dialoge soll die mittlerweile übliche Praxis der Striche und Veränderungen hinterfragen.
Ende November folgt Strauss’ „Salome“(Regie: Kyrill Serebrennikow). In der Titelrolle debütiert Simone Schneider. Chefdirigent Sylvain Cambreling leitet im März 2016 Offenbachs „Contes d’Hoffmann“– die erste Stuttgarter Opernarbeit von Christoph Marthaler (Bühne: Anna Viebrock). Cambreling steht auch am Pult im Mai zum 80. Geburtstag des belgischen Komponisten Philippe Boesman. Aufgeführt wird dessen Schnitzler-Oper „Reigen“(1993). Als Koproduktion mit dem Schauspiel Stuttgart erarbeitet der Regisseur Calixto Bieito Purcells „Fairy Queen“. Wieler und Marabito erweitern ihren Stuttgarter Bellini-Zyklus um die „Puritaner“. Gabriele Ferro dirigiert das Stück, Ana Durlovski singt. Die Staatsoper im Internet: www.oper-stuttgart.de