Kinderheimverein hat Aufsichtsrat
Der letzte Schritt zur neuen Unternehmensform ist vollzogen
Friedberg Jetzt ist auch der letzte Schritt auf dem Weg zu einer neuen Unternehmensform im Kinderheimverein vollzogen. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde der achtköpfige Aufsichtsrat gewählt, der den Vorstand berät und überwacht. Die organisatorische Trennung zwischen dem laufenden Geschäft mit zwei hauptamtlichen Vorständen und der Steuerung durch ein ehrenamtliches Gremium für das „mittlere Großunternehmen“mit einer Bilanzsumme von rund acht Millionen Euro ist damit rechtskräftig. Die neue Satzung ist, wie Günther Riebel erklärte, am 12. Dezember im Registergericht eingetragen worden.
Richard Schulan und Doris Stadler als Nachfolgerin von Gudrun Keller-Buchheit werden als Vorstände künftig die Geschäfte leiten. In der gut besuchten außerordentlichen Mitgliederversammlung führte Steffen Brühl die Wahl des Aufsichtsrates durch. Der Stadtpfarrer ist ebenso wie der Mitarbeitervertreter, derzeit Thomas Arlt, „geborenes“Mitglied des Aufsichtsrates. Es ging harmonisch zu, alle zur Wahl stehenden Kandidaten wurden einstimmig gewählt: Günther Riebel, Joachim Spannagl, Thomas Winter, Dietmar Limmer, Bernhard Beyrle und Manfred Schnell. Das Gremium ergänzen Steffen Brühl und Thomas Arlt.
Der besondere Dank von Steffen Brühl galt vor allem Günther Riebel, der nach elfjähriger Vorstandstätigkeit in den Aufsichtsrat wechselt und damit „an Bord“bleibt. „Ohne dich würden wir hier nicht stehen“, sagte Brühl, der auch dem ausscheidenden Führungsmitglied Achim Maas Dank und Anerkennung zollte.