Friedberger Allgemeine

Kissing gewinnt den Abwehr-Krimi

Handball: KSC bezwingt den TSV Bobingen

- VON JULIA RAWEIN

Kissing Die Kissinger Herren konnten sich in einem wahren AbwehrKrim­i knapp mit 21:18 (7:8) gegen TSV Bobingen durchsetze­n.

Beide Mannschaft­en mussten bei dieser Partie auf einige Akteure verzichten. Bobingen hatte von Beginn an immer knapp die Nase vorn, obwohl Kissings Keeper Leuprecht einige „Hundertpro­zentige“parierte. Die Kissinger standen sich aber mit der Chancenver­wertung selbst im Weg und warfen, teils unbedrängt, komplett am Tor vorbei. Auch eine frühe Auszeit von Trainer Füsi nach 17 Minuten brachte zunächst keine Besserung. Die torarme Partie endete zum Halbzeitpf­iff mit 8:7 für die Gäste aus Bobingen, nachdem Tobi Barth kurz zuvor zum 7:7 einnetzte.

Trainer Füsi fand dann in der Halbzeitan­sprache wohl die richtigen Worte, denn ab der 35. Minute wurde Kissing immer stärker. Über Simon Schneider gingen die BlauWeißen zum ersten Mal in Führung (12:11/42. Minute). Der Schlüssel zum Erfolg war eine 5:1-Abwehr, die den Wirkungskr­eis der starken Bobinger Rückraumsp­ieler extrem einschränk­te. Nach einem kurzen Zwischensp­rint zum 19:15 kam aber auch Bobingen wieder zurück und verkürzte fünf Minuten vor Schluss auf 18:19.

Füsis Auszeit kam auch jetzt zur rechten Zeit. Mit aller Willenskra­ft verteidigt­en die Kissinger und ließen kein Tor mehr zu. Auf der Gegenseite machte Tim Antonitsch das Tor zum 21:18-Endstand.

Kissings Trainer Füsi freute sich über den knappen Sieg und lobte sein Team für den starken Zusammenha­lt. Zugleich ist der erste Heimsieg in der neuen Saison auch der erste Punktgewin­n im neuen Kissinger Trikot.

Kissing Leuprecht, Krais; Deuschl, Ußling (1), Bergner (1), Barth (3), S. Schneider (4), Brandl (1), Klüglich, Buschendor­f (5), Antonitsch (4/1), Kupfer, Zaja (2), T. Schneider

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Foto: kolbert-press Simon Schneider traf beim Kissinger 21:18 gegen Bobingen viermal ins gegnerisch­e Tor.

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