Kissing will Busstopp an der Kornstraße bewahren
Dafür sollen die nötigen Grundstücke angekauft werden. Auch am Oberland warten Aufgaben
Kissing Die Bushaltestelle an der Kissinger Kornstraße war zum wiederholten Mal Thema im Bauausschuss. Wie berichtet, liegt diese nämlich teilweise auf Privatgrund, den die Firma Beutelrock aus Königsbrunn vor einiger Zeit erworben hat und bebauen möchte.
Der Gemeinderat hatte im Juni 2017 eine Veränderungssperre für das Areal rings ums ehemalige Sparkassengelände erlassen und ein Bebauungsplanverfahren für den Bereich eröffnet. Nun ging es noch einmal um die Frage, welche Möglichkeiten die Kommune bezüglich der Bushaltestelle hat. Gerd Sahlender vom Büro Arnold Consult zeigte die Planungen. Eine Möglichkeit sei es, dass die Gemeinde alles belässt, wie es ist. Dann werde sie jedoch die Bushaltestelle verlieren. Dies sei keine gute Option.
Alternativ könnte die Kommune 42 Quadratmeter Grund zukaufen, damit die Haltestelle am jetzigen Standort bleibt. Möglich wäre es auch, die Haltestelle auf Höhe des ehemaligen Sparkassengebäudes zu verlegen. Dafür müsste die Gemeinde jedoch insgesamt 63 Quadratmeter Grund zukaufen.
Einhellig sprachen sich die Ausschussmitglieder für die Variante aus, bei der die Bushaltestelle am jetzigen Standort erhalten bleibt.
● Diewe Die Firma Diewe, die Autofelgen und Diamantwerkzeuge herstellt, braucht mehr Platz. Sie möchte ihr Kommissionslager um zwei Meter in Richtung Industriestraße erweitern. Dadurch fallen jedoch Parkplätze weg. Der Bauausschuss stellte deswegen zwar seine Zustimmung in Aussicht, aber nur unter der Voraussetzung, dass die nötigen Stellplätze auf dem Grundstück nachgewiesen werden können.
● „Am Waldweg“Gleich zwei Bauvoranfragen am Beethovenweg beschäftigten den Ausschuss. Den gewünschten Befreiungen bei Dachneigung und Wandhöhe stimmten die Räte zu. Beide Vorhaben liegen im Geltungsbereich des Bebauungsplans „Am Waldweg“. Weil die Festsetzungen nicht mehr zeitgemäß seien, will Bauamtsleiter Alfred Schatz die Vorgaben jedoch grundsätzlich überarbeiten.
● Baugebiet Oberland Zwei Anfragen zum Baugebiet Oberland stellte Roland Nemetz (SPD). Zum einen ging es um die Gestaltung des Kreisverkehrs, auf den irgendjemand aus lauter Mitleid schon eine armselige Palme gestellt habe. „Da gehört irgendwas gemacht“, forderte er. Bauamtsleiter Alfred Schatz schlug vor, den Kreisel zu bepflanzen. Er werde demnächst einen Vorschlag präsentieren, dann könne dies vielleicht noch im Frühjahr geschehen.
Daraufhin meinte Nemetz, dass es schön wäre, wenn der geplante Spielplatz in dem Neubaugebiet nun ebenso schnell auf den Weg gebracht würde. „Die Leute warten sehnlichst darauf. Die Kinder spielen alle auf der Straße“, sagte er. Schatz wies darauf hin, dass es hier im Bauamt wegen gesundheitlicher Probleme einen personellen Engpass gebe.