Klarer Sieg für Kissing
Handball: KSC schlägt Ichenhausen
Kissing Die Kissinger Handballer gewannen ihr Heimspiel gegen den Abstiegskandidaten SC Ichenhausen souverän mit 26:22 (12:9).
Ichenhausen überraschte die KSC-Defensive mit einer taktischen Angriffsvariante: mit zwei Kreisläufern erschwerten die Gäste dem KSC die Absprache und hatten damit anfangs auch Erfolg. Nach rund zehn Minuten aber hatte Kissing den Dreh raus und stoppte den Ichenhausener Angriff.
Dass Kissing zu diesem Zeitpunkt nicht schon höher als 6:4 führte, lag an der wieder einmal miserablen Chancenverwertung. Wie ein roter Faden zieht sich diese Schwäche seit einigen Partien durch, für Trainerin Anita Steiner immer wieder ein Grund zum Ärgernis.
Positiv aber war, dass sich die Kissinger Abwehr gegen Ichenhausens Rückraumroutinier Istvan Walczer erfolgreich durchsetzte und die „Wurfmaschine“nicht richtig zum Zug kommen ließ. Insgesamt war die Abwehr an diesem Tag spielentscheidend, lediglich 22 Tore wurden zugelassen.
Vorne verwalteten Tim Antonitsch und Tobi Fuchs das Kissinger Angriffsspiel und setzten ihre Mitspieler und auch sich selbst schön in Szene. Ein Lob der KSC-Trainerin ging auch an die beiden Torhüter Tolks und Leuprecht, die zahlreiche Bälle parierten. Am Ende gewann Kissing verdient mit 26:22.
Trainerin Anita Steiner zeigte sich nach dem Spiel recht zufrieden: „Wir haben uns heute nach dem letztwöchigen Ausfall gegen Bobingen wieder konzentriert und waren über 60 Minuten taktisch diszipliniert. Nur die Chancenverwertung war echt mies, das Spiel hätten wir höher gewinnen können und auch müssen.“(jura)
Kissing Leuprecht, Tolks, Krais; Fuchs (8/1), Bergner (3), Barth, Antonitsch (3), Schneider (3), Brandl (2), Zechmann (3), Klüglich, Zaja (4), Kupfer.