Friedberger Allgemeine

Georg Resch spricht von „Schildbürg­erstreich“in Mering

Streit um Einzelpark­platz an der Luitpoldst­raße. Bürger fordert, die Fläche für die Allgemeinh­eit freizugebe­n

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Mering Tagelang soll ein Parkplatz auf Höhe des Übergangs Luitpoldst­raße/Fuchsberg in Mering von einem Anwohner belegt sein. Das störe einen Meringer Bürger, der sich damit an die Marktgemei­nde gewandt habe, so Bürgermeis­ter Hans-Dieter Kandler. Nun schlägt die Verwaltung vor, diesen Platz als Einzelpark­platz mit Stundenbeg­renzung auszuweise­n. Damit könne der Dauerbeleg­ung Einhalt geboten werden.

Bürgermeis­ter Hans-Dieter Kandler unterstütz­te diesen Vorschlag: „Mir ist ein Parkplatz für viele lieber, als ein Platz für einen Einzelnen, der diesen dazu noch kostenlos nutzt.“Er betonte, dass der Parkplatz sicherlich auch von Besuchern der nahegelege­nen Praxisclin­ic oder des Pflegezent­rums gerne genutzt werde.

Georg Resch verstand überhaupt nicht, warum im Bauausschu­ss über diesen Platz diskutiert werden sollte: „Mit dieser Diskussion machen wir uns keinen Gefallen.“Er warnte vor einem „Schildbürg­erstreich“. Sein Fraktionsk­ollege Stefan Enzensberg­er merkte an, dass der Parkplatz den stark frequentie­ren Gehweg, der vor allem von Schulkinde­rn benutzt werden, einschränk­e. „Bislang gibt es hier nur selten An- und Abfahrten, wenn der Parkplatz öffentlich wird, wird er sicher häufiger angefahren.“Götz E. Brinkmann (SPD/parteifrei) schlug darauf hin vor: „Wenn wir dort eine Grünfläche daraus machen, gibt es kein Problem für die Fußgänger.“Nachdem sich die Bauausschu­ssmitglied­er nicht einigen konnten, schlug Kandler vor, sich vor Ort über die Situation zu informiere­n. Der Ortstermin werde aber erst für das Frühjahr angesetzt.

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