Steindorf gibt mehr Geld für Dorfhelferinnen
Auch die Betriebshelfer profitieren von dem Beschluss
Steindorf Ab diesem Jahr gewährt die Gemeinde Steindorf jährlich einen Zuschuss in Höhe von 0,15 Euro je Einwohner an die Katholische Dorf- und Betriebshelfer GmbH (KDBH). Diese ist eine Gesellschaft des Bayerischen Bauernverbandes. Für die Gemeinde entstehen dadurch Kosten von 150 Euro.
Krankheit, Unfall, Tod oder sonstige personelle Notlagen kön- nen eine Familie in höchste Not stürzen. Um den Ausfall einer Arbeitskraft aufzufangen, springen in solchen Fällen die Dorfhelferinnen ein, die sich um Haushalt und Familie kümmern.
Für die Arbeit in der Landwirtschaft kommen Betriebshelfer auf den Hof. Allein für die Dorfhelferinnen fallen im Jahr an die 4000 Einsatzstunden an. Die Einsätze wa- ren über alle Landkreis-Gemeinden verteilt. Werden diese Stunden im landwirtschaftlichen Bereich geleistet, kommen die Kosten fast vollständig über Krankenkasse oder Sozialamt wieder herein. Anders sieht das im nicht landwirtschaftlichen Bereich aus. In diesem Fall kommen bis zu 21 Euro weniger herein, als ausgegeben wird. Hilfe bekommt grundsätzlich jede Familie. Um das Defizit auszugleichen, hatten sich alle 24 Städte und Gemeinden im Landkreis und der Landkreis bisher bereit erklärt, das Projekt mit zehn Cent pro Einwohner zu fördern. Die KDBH hatte jetzt um die Erhöhung gebeten.
Zur besseren Beleuchtung der Dorfstraße 41-43 in Hausen werden zwei neue Leuchten aufgestellt. Die Straßenbeleuchtung dort war immer wieder defekt. Bürgermeister Paul Wecker gab bekannt, dass seit vergangener Woche die Asylunterkunft in Hofhegnenberg erstmalig belegt ist. Es sind dort zwei Familien aus Syrien und dem Iran mit jeweils zwei Kindern eingezogen. Ein kleiner Helferkreis entsteht gerade. Wer hier noch mitwirken möchte, soll sich bei der Gemeinde melden.