74 Jährige mit Bolzenschussgerät getötet
Mit einem Bolzenschussgerät ist eine 74 Jahre alte Frau in Landau an der Isar (Landkreis DingolfingLandau) getötet worden. Als dringend tatverdächtig gilt der Ehemann der Seniorin, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Frau war am Sonntagmorgen im Ortsteil Fichtheim im gemeinsamen Haus des Paars getötet worden. Der 77 Jahre alte Ehemann soll im Anschluss an die Bluttat versucht haben, sich selbst umzubringen. Ein Familienangehöriger fand die beiden. Der 77-Jährige wurde noch mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus gebracht. Dort erlag er am Sonntag seinen schweren Verletzungen. Zum Tatmotiv wollte sich die Polizei zunächst nicht äußern.
Hund greift schwimmende Achtjährige an
Ein Hund hat in Niederbayern eine schwimmende Achtjährige angegriffen. Das Mädchen war am Sonntag in Ruderting (Landkreis Passau) in der Ilz baden, als das Tier es in den Rücken biss, wie die Polizei mitteilte. Bei dem Vorfall wurde das Kind leicht verletzt. Nach Angaben seiner Eltern handelte es sich bei dem Hund um einen Dobermann. Dobermänner werden in den bayerischen Regelungen nicht als gefährlich eingestuft; allerdings gilt für Hunde ab 50 Zentimetern Schulterhöhe eine Anleinpflicht. Der unbekannte Hundehalter wurde wegen fahrlässiger Körperverletzung angezeigt.
Missbrauch bei Domspatzen aufgearbeitet
Zwei Jahre lang ist der Missbrauchsskandal bei den Regensburger Domspatzen aufgearbeitet worden – am 18. Juli soll der Abschlussbericht präsentiert werden. Das kündigte der mit der Aufklärung beauftragte Rechtsanwalt Ulrich Weber am Montag an. Hunderte ehemalige Sänger des Chores hatten sich nach Angaben des katholischen Bistums Regensburg gemeldet, weil sie von 1945 bis Anfang der 1990er Jahre körperlich misshandelt oder Opfer sexueller Übergriffe geworden waren. Die Betroffenen sollen bis Ende dieses Jahres mit bis zu 20 000 Euro finanziell entschädigt werden.
Papierflieger löst Polizeiaktion aus
Weil er abends nicht mehr auf den Spielplatz durfte, hat ein Neunjähriger in München mit einem Papierflieger um Hilfe gerufen. Ein Passant fand den Zettel des Jungen in der Nacht zum Sonntag auf der Straße. Der Junge hatte darauf geschrieben: „Hilfe, ich werde als Geisel festgehalten, befreit mich!“Seine Adresse hatte er auch angegeben. Die Polizei schickte mehrere Streifenwagen los. Doch dann erklärte der Bub, er habe mehrere Flieger auf die Straße geworfen, weil er nicht mehr auf den Spielplatz durfte. Außer einer Standpauke der Eltern gibt es für den Buben keine Konsequenzen.
Wurde Bub gezwungen, Geld zu verschenken?
Das viele Geld, das ein 13-Jähriger im oberbayerischen Bad Tölz unter die Leute bringen wollte
hat er womöglich doch nicht freiwillig verschenkt. Zunächst hatte es geheißen, der Bub habe das Geld am Samstag verteilt, um Freunde zu gewinnen. Nun sei es Gegenstand der Ermittlungen, ob Druck auf den 13-Jährigen ausgeübt wurde. Das Geld stammt nicht von den Eltern des Buben. Nach Polizeiangaben handelt es sich auch nicht um Schwarzgeld. 4500 Euro brachten Anwohner zurück, denen die Spendierlaune spanisch vorgekommen war.