Bauanleitung für Bomben im Internet: Gefängnis
Ein Handbuch mit Anweisungen zum Bau von Bomben im Internet hat einem 46-Jährigen eine Freiheitsstrafe von 16 Monaten eingebracht. Der Schuldspruch des Amtsgerichts München lautete auf Anleitung zur Begehung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat. Eine Bewährung kam für das Gericht angesichts von 25 Vorstrafen nicht infrage. Der Mann hatte „The Mujahideen Explosives Handbook“auf seinem Twitterund Facebook-Account öffentlich zugänglich gemacht. Dies gab er vor Gericht zu, will aber bei seinem Fehlverhalten unter Drogeneinfluss gestanden haben.
Neugieriger Autofahrer bremst Polizeistreife aus
Ein Autofahrer hat in Coburg eine Polizeistreife auf dem Weg zum Einsatz zum Anhalten gezwungen – um eine banale Frage zu stellen. Der 57-Jährige hatte in der Nacht zunächst mit Lichthupe und Warnblinkanlage auf sich aufmerksam gemacht. „Da die Polizisten allerdings auf dem Weg zu einem dringenden Einsatz waren, setzten sie ihren Weg fort.“Daraufhin gab er Gas, überholte die Streife und bremste vor dem Polizeiauto. Die Beamten mussten voll bremsen. Zur Begründung für sein Verhalten sagte der Mann, er habe wissen wollen, wer bei der Inspektion Nachtschicht hat. Als Antwort bekam er eine Strafanzeige.
Vandalen wüten auf Gartenschau Gelände
Vandalen haben auf dem Gelände der Landesgartenschau in Bayreuth gewütet. Die unbekannten Täter zerstörten Kunstobjekte, wie die Polizei berichtete. Zudem stahlen sie eine 30 Kilo schwere Engelsfigur aus Keramik, die in einem Pavillon ausgestellt war. Der Schaden liegt im fünfstelligen EuroBereich. Die Taten ereigneten sich in der Nacht zum Montag, wurden aber erst jetzt bekannt.
Peggy: Suche am Fundort der Leichenteile beendet
Die wieder aufgenommene Suche am Fundort von Peggys Leichenteilen in einem Thüringer Waldstück ist beendet. Die Polizei habe Gegenstände gefunden, die auf ihre Relevanz hin ausgewertet werden müssten, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberfranken. Ob vielversprechende Hinweise auf die Tat dabei sind, könne er noch nicht sagen. Am Montag hatten Beamte damit begonnen, erneut den Fundort der Leichenteile des Mädchens zu untersuchen.
Tödlicher Streit in Kleingartenanlage
Nach einem tödlichen Streit in einer Kleingartenanlage hat der angeklagte Rentner vor Gericht eine Tötungsabsicht bestritten. Er habe sich gegen die Attacken des Nachbarn gewehrt, sagte der 67-Jährige vor dem Landgericht Passau. Wie das Opfer dann zu Tode gekommen ist, sei ihm unklar. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Rentner Totschlag vor. Das 54 Jahre alte Opfer und der Täter waren seit Jahren Nachbarn in der Gartenanlage und hatten mehrfach Streit.