Großbrand gerade noch abgewendet
In Oberndorf gerät ein Schuppen in Brand. Die Feuerwehr verhindert Schlimmeres
Oberndorf Das war knapp. In einem Wohngebiet in Oberndorf ist am Donnerstag ein Schuppen in Brand geraten. Die Feuerwehr konnte im letzten Moment verhindern, dass die Flammen auf ein Wohnhaus übergriffen.
Kurz nach 12.30 Uhr beobachtete ein Lkw-Fahrer, dass es aus dem Anwesen in der Pfarrer-HeldweinStraße rauchte. Der Mann setzte einen Notruf ab. Als wenige Minuten später die Feuerwehr eintraf, stand nach Angaben von Kreisbrandinspektor Jürgen Scheerer die Holzhütte „in Vollbrand“. Das Problem: Die Hütte ist direkt an ein Wohnhaus angebaut. Hinzu kam, dass ein relativ starker Wind wehte, der das Feuer zusätzlich anfachte.
Die Freiwilligen Feuerwehren aus Oberndorf, Eggelstetten und Mertingen eilten mit insgesamt rund 60 Kräften herbei. Sie machten sich sogleich daran, ein Übergreifen des Brands auf das Wohngebäude zu verhindern. „Zwei Minuten später wäre das Haus in Flammen gestanden“, bilanziert Scheerer. Mit „sehr viel Glück“habe man einen Großbrand verhindern können.
Dennoch: Das Feuer „packte“bereits das Wohnhaus an. Sprich: Die Flammen fraßen sich unter die Dachziegel und beschädigten auch die Fassade. Die Feuerwehr deckte das Dach teilweise ab, um an Glutnester zu gelangen.
Die Ursache für das Feuer war zunächst völlig unklar. Zum Zeitpunkt des Brands hielt sich niemand in dem Anwesen auf. In der Hütte war laut Scheerer unter anderem Brennholz gelagert. Die Kripo Dillingen führt die weiteren Ermittlungen.