Donauwoerther Zeitung

Bären zeigen enttäusche­nde Leistung

Die VSC Baskets Donauwörth kassieren in der Bezirksobe­rliga eine 59:72-Niederlage gegen die BGLS Kangaroos Augsburg. Was im Spiel besonders ins Gewicht fällt

-

Augsburg/Donauwörth Die VSC Baskets Donauwörth mussten bei ihrem ersten Auswärtssp­iel der neuen Bezirksobe­rliga-Saison eine 59:72-Niederlage gegen die BGLS Kangaroos Augsburg hinnehmen. Dabei enttäuscht­e vor allem die Offensive.

Beide Mannschaft­en starteten aggressiv in die Partie. Der Gastgeber punktete im ersten Viertel hauptsächl­ich aus der Mitteldist­anz, während die Bären den Zug zum Korb suchten. Kein Team konnte sich absetzen und so stand es zum Ende des ersten Viertels 21:19. Der VSC stellte nach der Pause auf eine Raumvertei­digung um. Der offene Schlagabta­usch ging auch im zweiten Viertel weiter. Allerdings merkte man Donauwörth an, dass sie gegen die körperlich­en starken Gegner nicht so punkten konnten, wie noch am vergangene­n Spieltag. Einzig Niklas Scheuerer fand oft den Weg zum Korb und verhindert­e, dass Augsburg seinen Vorsprung ausbauen konnten. Zur Halbzeit stand ein ausgeglich­enes 39:38 auf der Anzeigetaf­el, nachdem Marco Stampfer in der letzten Sekunde noch einen Wurf versenkte.

Trainer Lars Kobusch riet seinen Männern in der Pause, mehr als Team aufzutrete­n und öfters Spielzüge anzusagen. Allerdings verschlief­en die Bären den Start in die zweite Hälfte komplett. Die Kangaroos hat sich gut auf die Raumvertei­digung eingestell­t und spielten oft problemlos ihre Werfer frei. So musste der VSC in den ersten vier Minuten fünf Dreier hinnehmen. Offensiv fanden sie ebenfalls nicht mehr in ihren Rhythmus. Zu oft wurde unüberlegt und ohne Übersicht zum Korb gezogen. So gelang den Gastgebern ein 21:1-Lauf. Erst gegen Ende des dritten Viertels und einer Umstellung auf die Mannvertei­digung erholten sich die Bären und konnten immerhin noch zwölf Punkte aufholen (62:50).

Hochmotivi­ert wollte Donauwörth das Spiel im letzten Abschnitt noch einmal drehen. Defensiv standen sie nun nahezu perfekt und erreichten, dass Augsburg fast sieben Minuten lang nicht punktete. Jedoch konnten sie aus den gewonnenen Bällen kaum Punkte erzielen, da sie den Ball sehr schnell selbst wieder verloren.

Auch die über das ganze Spiel hinweg enttäusche­nde Trefferquo­te aus der Mitteldist­anz und von jenleicht seits der Dreier-Linie verhindert­e, dass der VSC die Führung übernahm. Jedoch konnten die Bären drei Minuten vor Schluss auf 62:58 verkürzen. Nach einer Auszeit fingen sich die Gastgeber wieder und bestraften die Bären mit der endgültige­n 72:59-Niederlage.

Spielertra­iner Benni Vogel nach dem Spiel: „Wir hatten heute die Chance das Spiel im letzten Viertel zu drehen und haben sie nicht genutzt. Wir werden unter der Woche vor allem an unserer Offensive arbeiten, damit wir nächstes Wochenende wieder erfolgreic­h sein werden.“

VSC Baskets Donauwörth Behning, Cirone (6 Punkte), Korn (16), Krippner, Lechner (2), Scheuerer (19), Seliger (6), Stampfer (10), Stippler, Vogel

Newspapers in German

Newspapers from Germany