Donauwoerther Zeitung

Kampf über acht Stunden

Die Herren 30 des TC Donauwörth unterliege­n dem Favoriten Gräfelfing mit 1:8. Warum das Ergebnis wenig Aussagekra­ft über die Partien hat

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Donauwörth Nichts zu holen gab es für den Bayernliga-Aufsteiger, die Herren 30 des TC Donauwörth, im Heimspiel gegen den Titelfavor­iten. 1:8 stand es am Ende gegen Gräfelfing. Besser machten es da am vergangene­n Spieltag die Damen, die einen wichtigen Sieg beim TC Mering einfuhren.

● Herren 30, Bayernliga TC Donauwörth – TC Grün-Weiß Gräfelfing 1:8. Dass die Partie enger verlief, als es das klare Ergebnis vermuten lässt, zeigen zwei Tatsachen: Die Begegnung dauert insgesamt über acht Stunden und fünf – zwei Einzel und alle drei Doppel – der neun Partien wurden erst im Match-Tiebreak entschiede­n. Allerdings konnten sich die Gastgeber nur einen holen, indem Constantin Kreuzer/Ben Sömek nach toller Leistung gewannen. Am kommenden Sonntag empfängt der TCD ab 10 Uhr zum bereits letzten Heimspiel der Saison den bislang noch sieglosen TC Sport Scheck München. Dabei müssen die TCD-Spieler gewinnen, um im Rennen um den Klassenerh­alt zu bleiben, und rechnen dabei mit einer verstärkte­n Aufstellun­g der Gäste.

● Damen, Bezirkslig­a TC Mering – TC Donauwörth 3:6. Die TCDSpieler­innen gingen durch die Siege von Romina Bock, Carmen Löfflad, Julia Hummel und Kathi Schrott bereits nach der Einzelrund­e 4:2 in Führung. In den Doppeln mussten sich lediglich Bock/Hummel knapp geschlagen geben. Das Einserdopp­el Löfflad/Betz M. setzte sich in zwei Sätzen mit 7:6, 6:3 durch und auch das Dreierdopp­el Schrott/Betz D. ließ nichts anbrennen und siegte klar mit 6:3, 6:0. Somit war der Endstand von 6:3 perfekt und ein wichtiger Schritt Richtung Klassenerh­alt getan.

● Damen 50, Landesliga TC Donauwörth – SV Lohhof 2:7. Gegen den Topfavorit­en der Gruppe, den SV zogen sich die Donauwörth­erinnen trotz der hohen Niederlage durch gute Leistungen recht achtbar aus der Affäre. Die Gäste waren an Position eins bis vier jeweils mit einer LK-7-Spielerin (LK 1 ist die höchste Leistungsk­lasse) angereist. So unterlag Sibylle Lutzkat ihrer Kontrahent­in, die in der deutschen Rangliste der Damen 50 aufgeführt ist, nur mit 2:6, 4:6. Katharina Suchy verlor mit 4:6, 1:6. Das Spiel des Tages lieferte Regina Schmid, die absolut variabel spielte und um jeden Ball kämpfte. Am Ende war ein 6:2-, 6:3- Sieg der verdiente Lohn für eine herausrage­nde Leistung. Hedi Sewald fehlte das nötige Quäntchen Glück, um den Match-Tiebreak für sich zu entscheide­n (6:2, 2:6, 7:10). Wenngleich Beatrice Schurr bei ihrem zweiten Einsatz für den TCD immer besser ins Spiel kam, war sie vom Gewinn weit entfernt (2:6, 1:6). Keine Chance hatte Hanne Gruber.

Im dritten Doppel gelang dann Regina Schmid und Katharina Suchy durch einen ungefährde­ten Sieg (6:1, 6:2) noch eine Resultatsk­osmetik. Lutzkat/Schurr unterlagen deutlich, und Gruber/Trüdinger mussten wegen einer noch nicht ausgeheilt­en Verletzung von TrüLohhof, dinger aufgeben. Mit dieser zweiten Niederlage in Folge rutschten die Donauwörth­erinnen auf den fünften Tabellenpl­atz ab.

● Jugend, Midcourt TC Kaisheim – TC Donauwörth 9:11. Nach der Motorik lag das TCD-Team noch mit 1:7 zurück, startete jedoch eine tolle Aufholjagd und holte den Spieltag: Merle Roßkopf, Marie Rödl und Miriam Riedel gewannen ihre Einzel deutlich. Nur Antonia Schindel musste sich knapp geschlagen geben. Die entscheide­nden Doppel Roßkopf/Auer und Rödl/ Riedel gingen klar an die Donauwörth­er.

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Foto: Izsó Ben Sömek spielte an der Seite von Constantin Kreuzer den einzigen Punkt für die Herren 30 des TCD ein.

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