Ab ins Hotel!
Über 150 Bilder geschickt
Bernd kennt diese Witze:
Der kleine Gustl beobachtet den Nachbarn, wie er in der Auf fahrt seinen Kleinwagen wäscht. Nach einer Weile meint er schließlich: „Den können Sie so viel gießen, wie Sie wollen, der wächst doch nicht mehr.“
» Kennst du auch einen guten Witz? Schreib einfach an: capito@augsburger allgemeine.de Die Entscheidung war wirklich, wirklich schwer. Mehr als 150 tolle Bilder haben uns erreicht, die lustige Piraten, riesige Schiffe und fantastische Schätze zeigen. Nach langem Überlegen haben wir je einen Gewinner in drei Altersklassen ausgewählt. Die Künstler dürfen mit ihren Familien am Freitag, 23. März, im neuen Legoland-Piratenhotel in Günzburg übernachten. Am Tag darauf geht es dann ins Legoland. Wir danken allen Teilnehmern für die schönen Bilder und wünschen unseren Gewinnern eine tolle Zeit im Legoland. (AZ)
Lieber Liam, diese Frage beschäftigt nicht nur dich, sondern alle Sprachwissenschaftler auf der ganzen Welt, die sich mit den unterschiedlichen Sprachen der Menschen beschäftigen. Wir Menschen verständigen uns untereinander mit anderen Lauten als etwa Affen oder die Vögel, die du morgens singen hörst. Wenn wir in ein anderes Land reisen, können wir auch eine andere Sprache lernen und zum Beispiel im Restaurant etwas auf Französisch bestellen. Aber versuche mal, mit Vögeln in deren Sprache zu reden. Wahrscheinlich werdet ihr euch nicht verstehen.
Menschen können also untereinander in verschiedenen Sprachen kommunizieren. Warum gibt es dann nicht einfach eine einzige „Menschensprache“? Warum spricht man in anderen Ländern andere Sprachen und warum müssen wir dann nicht nur Deutsch, sondern auch Englisch, Französisch und weitere Sprachen in der Schule lernen?
Um diese Frage zu beantworten, muss man sich klarmachen, dass Sprachen Verständigungsmittel sind. Das heißt: Wenn ich dich auf meinen Hund aufmerksam machen möchte, mache ich das im Deutschen dadurch, dass ich „Hund“sage und nicht etwa „dog“, wie es Engländer oder Amerikaner machen. Wir Sprecher des Deutschen sind eine Sprachgemeinschaft, die sich stillschweigend darauf geeinigt hat, dass die Lautfolge Hund auf ein vierbeiniges Lebewesen mit Fell verweist, das bellen, manchmal gefährlich knurren, aber auch unglaublich süß sein kann.
Das Besondere an Wörtern ist, dass die Beziehung zwischen der deutschen Lautfolge Hund und der Bedeutung des Wortes völlig willkürlich ist, wie wir Sprachwissenschaftler sagen. Wir meinen damit, dass nichts an einem Hund begründen kann, warum das Wort zum Beispiel mit H anfängt und ein u in der Mitte enthält. Diese Willkür hat zur Folge, dass wir beim Erlernen einer Fremdsprache Wort für Wort lernen müssen, welche Wörter auf welchen Gegenstand verweisen. Wir können einem Hund nicht ansehen, dass er auf Englisch „dog“heißt.
Manchmal ist es ein bisschen einfacher, da Sprachen auch miteinander verwandt sind. Zum Beispiel kann man am englischen Wort „father“und dem deutschen „Vater“ganz gut erahnen, dass es hier einen gemeinsamen Ursprung gibt. Anders gesagt: Es gab eine Ursprache, aus dem das Deutsche und das Englische entstanden sind. Sprachen können jedoch, genauso wie Lebewesen, auch aussterben. Das kann passieren, wenn Menschen in andere Gebiete ziehen und somit unterschiedliche Sprechergruppen entstehen, die dann über Generationen hinweg eigene Gewohnheiten entwickeln, mit welchen Lauten sie beispielsweise auf einen Hund verweisen.
Sprachen sind also dynamische Prozesse und verändern sich ständig. Das kannst du sogar innerhalb deiner eigenen Sprache beobachten. Sagst du zum Beispiel „Der Bäcker backte die Brötchen“oder „Der Bäcker buk die Brötchen“? Beide Formen existierten lange Zeit friedlich nebeneinander, aber zurzeit scheint es so, als ob „backte“endgültig gewinnen würde und „buk“ausstirbt.
Andreas Trotzke